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Fehler beim Wiegen | Credit: iStock.com/grinvalds
iStock.com/grinvalds

Die 8 größten Fehler beim Wiegen

30.12.2022 um 08:23, Simone Reitmeier
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Geht es um die perfekte Figur, ist die Zahl auf der Waage meist ein wichtiger Indikator. Damit kein Frust entsteht, sollte man folgende Fehler vermeiden – sie verfälschen das Ergebnis.

1. Der falsche Zeitpunkt

Kontrolliert man das Gewicht am Abend, müssen Schwankungen mit eingerechnet werden. Schließlich nimmt man während des Tages Nahrung und Flüssigkeit auf. Das schlägt sich auf die Kilo-Zahl nieder und kann das Ergebnis schon einmal ordentlich verfälschen. Am besten steigt man morgens nach dem Toilettengang auf die Waage, möglichst ohne Klamotten. Um ein realistisches Ergebnis zu erzielen, sollte man außerdem vor dem Wiegen ein Glas Wasser trinken. Warum? Der Körper dehydriert nachts und verliert Flüssigkeit – gleicht man das Defizit nicht aus, würde das Ergebnis nach unten verfälscht werden.

2. Kilo-Check nach der Dusche

Viele Menschen entscheiden sich morgens nach dem Duschen für den Gang zur Waage – aus einem einfachen Grund: Man ist bereits im Badezimmer, wo die meisten ihre Waage aufbewahren und hat sich schon seiner Kleidung entledigt. Hierbei gilt es aber zu beachten, ohne Handtuch auf die Waage zu steigen und das nasses Haar schwerer ist. Daher sollte es vorher trockengeföhnt werden.

3. Die Waage steht falsch

Moderne Waagen sind sensible Geräte und müssen daher für ein genaues Ergebnis richtig platziert werden. Am besten eignet sich ein harter, glatter Untergrund, wie Fliesen oder Holz. Steht sie an einer schiefen, unebenen Stelle oder auf einem weichen Teppich, wird das Messergebnis ungenau. Die Waage sollte außerdem nicht zu nah an einer Wand oder Tür stehen – auch das verursacht Schwankungen.

4. Unterschiedliche Waagen benutzen

Wer auf verschiedene Waagen steigt – zuhause, beim Arzt, im Fitnessstudio – muss mit ungleichen Ergebnissen rechnen, da die Geräte unterschiedlich kalibriert sind. Für vergleichbare Zahlen und um die Gewichtsentwicklung verfolgen und kontrollieren zu können, sollte daher immer dasselbe Gerät genutzt werden. Als genauer gelten übrigens Digitalwaagen.

5. Wassereinlagerungen während der Periode

Während der Menstruation kann es im Körper zu Wassereinlagerungen kommen – das sollten Frauen beim Wiegen während der Monatsblutung berücksichtigen. Auf der Waage kann sich das mit bis zu zwei Kilo bemerkbar macht. Um Frust vorzubeugen, wartet man am besten, bis die „Tage“ vorbei sind.

6. Das Gewicht täglich kontrollieren

Zugegeben, die Entwicklungen des Körpers können besonders genau verfolgt werden, wenn man jeden Tag auf die Waage steigt. Allerdings wächst auch die Gefahr, in eine Essstörung abzurutschen und der Kilo-Zahl einen zu großen Wert beizumessen. Außerdem verändert sich das Gewicht oftmals innerhalb eines Tages, je nachdem was und wie viel Nahrung man zu sich genommen hat.  Viele Menschen bringen nach dem Wochenende etwas mehr auf die Waage. Sich einmal pro Woche zu wiegen reicht daher völlig aus, der Mittwoch eignet sich perfekt dafür.

7. Lebensmittel, die das Gewicht beeinflussen

Schießt die Zahl auf der Waage ein wenig in die Höhe, solltest du nicht gleich in Panik verfallen, sondern vorher darüber nachdenken, was du die letzten Tage gegessen und getrunken hast. Waren vielleicht ungewöhnlich viele salzige oder ballaststoffreiche Nahrungsmittel dabei? Das führt zu Wassereinlagerungen und mehr Gewicht.

8. Der Zahl auf der Waage blind vertrauen

Das Körpergewicht liefert zwar einen wichtigen Indikator für die persönliche Fitness und das Erscheinungsbild, ist aber lange noch nicht alles. Muskelmasse schlägt sich genauso auf das Gewicht nieder wie Fettanteile. Wer es genau wissen möchte, legt sich eine Körperfettwaage zu – sie zeigt nicht nur die Kilos an, sondern schlüsselt Körperfettanteile und Muskelmasse auf.

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