Der Arbeitsweg ist entscheidend für Gewichtszunahme
Die Studie ging von der „The Royal Society for Public Health“ (RSPH) in Großbritannien aus und untersuchte Meinungsumfragen und Volkszählungsdaten um auf 24 Millionen Pendler in England und Wales schließen zu können. Erste Ergebnisse zeigten, dass der Großteil dieser Pendler passiv unterwegs ist. Das heißt, sie sitzen entweder rund 56 Minuten (Stand 2013) im Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln, um zur Arbeit zu kommen. „Das wirkt sich für die meisten negativ auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aus“, sagt Shirley Cramer, Geschäftsführerin der RSPH.
Ungesunde Snacks und kaum Bewegung
38 Prozent der Befragten gaben auch an, dass sie durch den langen Arbeitsweg weniger Zeit haben,
gesunde Mahlzeiten
vorzubereiten. Außerdem sagte einer von vier Pendlern, dass sie unterwegs eher zu ungesunden Snacks und Getränken greifen. 41 Prozent gaben auch an, dass sie weniger Sport machen als früher, da der lange Weg anstrengend und beschwerlich ist. Laut der Studie haben diejenigen, die jeden Tag zur Arbeit gehen oder mit dem Fahrrad fahren, bessere Laune, weniger Gewicht und ein geringeres Risiko Herzerkrankungen zu bekommen. Das liegt auch daran, dass das passive Pendeln mit Stress verbunden ist. So haben 1.500 der Befragten angegeben, dass Verspätungen, viel Verkehr, hohe Temperaturen und der lange Weg zu einem Stressgefühl und Frustrationen führt.