Warum Sorgen nachts immer schlimmer sind!
Sogar Woody Allen hat auf dieses Phänomen schon in einem seiner Filme hingewiesen – ein Phänomen, das uns irgendwie alle betrifft. Negative Gedanken kreisen endlos um ein bestimmtes Thema und begünstigen teilweise Ängste und Schweißausbrüche, denen wir schlichtweg ausgeliefert sind. Doch wieso sind unsere Sorgen hauptsächlich in der Nacht so belastend, tagsüber jedoch schwindet ihre Bedeutung?
Hormonausschüttung wesentlich
Zahlreiche Studien haben ergeben, dass wir mehr oder weniger an ein nächtliches Stimmungstief leiden können, die einer kleinen Depression gleichen. Schuld sind die Hormone, die je nach Uhrzeit unterschiedlich stark freigesetzt werden. Tagsüber produziert das Gehirn das Glückshormon Serotonin, das uns nicht nur zufrieden stimmt, sondern auch wachhält. Nachts schütten wir jedoch zunächst das Schlafhormon Melatonin aus, zu späterer Stunde das Stresshormon Cortisol.
Gedanken selektieren
Genau dieses macht uns meist spätnachts fast verrückt vor Sorge, denn zu dieser Zeit schaffen wir es nicht mehr, negative Gedanken rational zu selektieren und abzubremsen. Die Situation ist stressig und verschleiert, zumal sie so wie in unserem Kopf oft nicht der Wahrheit entsprechen. Durch das fehlende Serotonin misslingt es uns, ruhig und gelassen zu bleiben und die schädlichen Ideen zu ordnen. Die gute Nachricht aber nun für alle, die diesen Artikel gelesen haben: Alleine wenn wir uns aber dieses Prozesses bewusst sind, werden unsere Nachtprobleme weniger.