Packende TV-Doku über das weiße Ballett der spanischen Hofreitschule
Nicht erst seit die UNESCO die Spanische Hofreitschule auf die Liste potentieller Kulturerbe-Kandidaten schrieb, ist die Faszination und der Mythos der dressierten weißen Hengste in aller Munde. Der Film von Peter Hackl über die Geschichte und den Alltag der Reitschule begibt sich auf Spurensuche ins Bundesgestüt Piber in der Steiermark, wo die Lipizzaner seit 1920 gezüchtet werden, zur neuen, Ausbildungsstätte am niederösterreichischem Heldenberg und natürlich in die historischen Stallungen der Hofburg in Wien.

430 Jahre Geschichte
Einst geliebtes Prestigeobjekt und Amüsement der österreichischen Kaiser und über Jahrhunderte dem Hochadel vorbehalten, haben die Lipizzaner die Herzen der breiten Öffentlichkeit längst erobert. Die
wurde 1732 eröffnet und ist somit die älteste dieser Art der Welt. In Wien finden rund 50 Vorstellungen pro Jahr statt. 120 Mitarbeiter kümmern sich mit ganzem Herzen um die 300 Lipizzaner. Weltweit gibt es nur mehr knapp 3800 Exemplare der edlen Rasse.

Menschen dahinter
PR-Profi Elisabeth Gürtler leitet das operative Geschäft der Hofreitschule und achtet mit eiserner Hand auf das Wohlergehen der Pferde, die Zufriedenheit des hoch qualifizierten Personals und auf die wirtschaftliche Gesundheit des Unternehmens. Frau Gürtler, aber auch die Mitarbeiter in Piber haben eine Menge zu erzählen. Sind sie dafür verantwortlich, den Fohlen die Scheu vor den Menschen zu nehmen und damit die Basis für die spätere Ausbildung zu legen: Denn ohne Vertrauen, genügend Zeit und gleichberechtigte Partnerschaft geht gar nichts.

Info
Das weiße Ballett - Die Spanische Hofreitschule
Dienstag, 27. Mai 2014
um 12.15 Uhr
Wiederholung:
Samstag, 19. Juli 2014, 10.10 Uhr