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Umarmungen helfen bei der Stressbewältigung und geben ein Gefühl von Sicherheit.
Umarmungen helfen bei der Stressbewältigung und geben ein Gefühl von Sicherheit.
Ridofranz/iStock/Getty Images Plus/Getty Images

6 Gründe, warum Umarmungen gesund sind

06.03.2020 um 11:51, Izabela Lovric
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Umarmungen bewirken nicht nur bei Babys und Kleinkindern wahre Wunder, sondern können auch im Erwachsenenalter die Gesundheit fördern. Eine amerikanische Studie hat einige überraschende Vorteile der zwischenmenschlichen Geste aufgedeckt.

Im amerikanischen Bundesstaat Pennsylvania haben Forscher der Carnegie Mellon University die Auswirkungen sozialer Interaktionen auf das menschliche Wohlbefinden untersucht. Über einen Zeitraum von zwei Wochen befragten die Forscher 404 Teilnehmer täglich zu Konflikten und Streitgesprächen im Alltag. Es wurde ermittelt, ob die Teilnehmer nach dem Konflikt umarmt wurden oder eine andere Person umarmt haben bzw. ob sie sich dadurch besser fühlten. Die Studie zeigen deutlich, dass Umarmungen eine Kette biologischer Mechanismen aktivieren: Sie wirken stressreduzierend und positiv auf Herz und Immunsystem.

1. Mehr Harmonie

Menschen, die oft umarmt werden, sind seltener von zwischenmenschlichen Konflikten betroffen.

2. Beruhigende Wirkung

Zärtliche Berührungen und innige Umarmungen wirken beruhigend auf den Teil des Gehirn, der auf Bedrohungen reagiert.

3. Stimulierung der Hormonproduktion

Umarmungen regen die Hormonproduktion an, genauer gesagt die Produktion des "Kuschelhormons" Oxytocin.

4. Sicherheitsfaktor

Umarmungen vermitteln ein Gefühl von Sicherheit und Schutz. Fühlen wir uns sicher, sind wir weniger anfällig für körperliche Schmerzen und potentielle Bedrohungen.

5. Stärkung des Immunsystems

Umarmungen reduzieren aufgrund ihrer beruhigenden Wirkung Stress und stärken dadurch gleichzeitig das Immunsystem.

6. Positiver Effekt bei Kindesentwicklung

Zwischenmenschliche Berührungen sind für Babys und Kleinkinder essenziell. Säuglinge und Kinder, die früher viel umart wurden, sind im Erwachsenenalter weniger anfällig für Stress. Mangelnder Körperkontakt kann dagegen Entwicklungsstörungen begünstigen.

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