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Kaum zu fassen, an welchen Orten heutuzutage Touren für Touristen durchgeführt werden.
Kaum zu fassen, an welchen Orten heutuzutage Touren für Touristen durchgeführt werden.
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Auf Erkundungstour in Tschernobyl: Die 8 schrägsten Touren weltweit

22.10.2014 um 14:12, Elisabeth Spitzer
min read
Es muss nicht immer ein langweiliger Museums-Besuch oder kulturlastiger Städte-Trip sein. Für Reisende, die etwas erleben wollen, gibt es spannende Alternativen. Wir stellen euch die verrücktesten und skurrilsten Touren rund um den Globus vor.

Inzwischen werden nämlich an den verrücktesten Orten der Welt geführte Exkursionen für Touristen angeboten. Wer auf Reisen etwas Extremes erleben will, sollte eine der folgenden geführten Touren ausprobieren.

Bob Marleys Cannabis-Plantagen besuchen

Auf Jamaica besucht man versteckte Cannabis-Plantagen.

Jamaica lernt man am besten im "Zion Bus" kennen, im Rahmen des "Bob Marley Bus Adventures" kennen. Diese Tour führt euch nicht nur zum Geburtshaus von Reagge-Legende Bob Marley, sondern macht auch bei vielen "verborgenen" Marihuana-Plantagen der Insel halt.

Horror-Trip auf Geister-Insel

Auf der Hawaii-Insel Oahu erforscht man paranormale Aktivitäten.

Horror-Fans und Adrenalin-Junkies sind bei der "Ghost Tour" auf der hawaiianischen Insel Oahu richtig aufgehoben. Beehrt mysteriöse Orte, an denen altertümlichen Gottheiten Opfer erbracht wurden, besucht verlassene Spitäler aus dem zweiten Weltkrieg und erlebt rätselhafte (paranormale) Begebenheiten, für die es keine Erklärung gibt. Nichts für Angsthasen!

Mexikanische Grenze wie ein Illegaler überqueren

In Mexiko überquert man die Grenze wie ein illegaler Einwanderer.

Wer sich einmal in seinem Leben wie ein illegaler Einwanderer fühlen will, kann dies im Rahmen einer geführten Tour im "Parqu EcoAlberto" erleben. Teilnehmer dieser Tour überqueren die Grenze von Mexiko nach Amerika wie ein Illegale. Beim Durchwandern der mexikanischen Wüstenhügel trifft man auf (falsche) Drogenschmuggler und muss sich vor der (fingierten) Grenzpolizei in Acht nehmen. Vorsicht! Wer bei diesem Abenteuer mitmacht, riskiert sogar vom Grenzschutz erschossen zu werden – wenn auch nicht mit einer echten Kugel.

Rotlichtviertel mit Tourguide erkunden

Das Rotlichtviertel in Amsterdam ist weltbekannt. Wer die verruchte Zone jedoch nicht im Alleingang erforschen will, kann das im Rahmen einer geführten Tour machen. Neben dem Besuch eines Eroik-Kinos und des weltersten auf Kondome spezialisierten Geschäfts, hat man auch die Möglichkeit, den Prostituierten hinter den Schaufensterscheiben eine Visite abzustatten.

Auf den Spuren der Manson-Familie

Auf den Spuren der Manson-Family in Los Angeles.

Die "Charles Manson Family" war eine Hippiekommune um den Musiker und Sektengründer Charles Manson, die Ende der 1960er Jahre an der Westküste Amerikas für eine Vielzahl von Morden, die zu den grausamsten des 20 Jahrhunderts zählen, verantwortlich zeichnet – darunter auch die Ermordung der Schauspielerin Sharon Tate. Los Angeles-Touristen wandeln im Zuge der sogenannten "Helter Skelter Tour" auf den Spuren der Manson-Family, besuchen die Orte des Verbrechens und suchen sogar das Restaurant auf, in dem Sharon Tate ihr letztes Mal zu sich nahm.

Leben wie ein Mafia-Boss

In Las Vegas wandelt man auf den Spuren bekannter Mafia-Bosse.

Heute ist Las Vegas für seine Casinos und wilden Pool-Parties bekannt. Doch diese Stadt wurde einst von der Mafia regiert. Die "Vegas Mob Tour" zeigt interessierten Touristen Orte, an denen die Mafia ihre größten Verbrechen verübt hat und nimmt sie in die Stammlokale berüchtigter Berufskiller mit. Nach diesem Trip werdet ihr Sin City garantiert mit ganz anderen Augen sehen!

Nukleares Desaster hautnah erleben

Kernkraftwerk in Tschernobyl als Touristenattraktion.

Ja, sogar in Tschernobyl werden geführte Touren angeboten! Hier ereignete sich 1986 bei einem Umfall im Reaktor #4 eine der größten nuklearen Katastrophen der Geschichte. Jahrelang wurde das verstrahlte Gebiet von keiner Menschenseele betreten. Jetzt kann man zusammen mit einem Tourguide das ehemalige Katastrophengebiet besichtigen und auch jenen fatalen Reaktor besuchen, der für das Unglück verantwortlichen war. Die Tour-Veranstalter versprechen, die Gegend sei inzwischen strahlenfrei. Jeder Teilnehmer wird nach dem Ausflug auf radioaktive Strahlung gecheckt.

Ein Tag im Gefängnis – an der Seite eines Insassen

Ebenfalls recht skurril und bestimmt nicht ungefährlich: Im San Pedro-Gefängnis in La Paz, Bolivien, können Touristen Gefängnisinsassen dafür bezahlen, ihnen den Knast von innen zu zeigen. Obwohl die Regierung diese Praktiken missbilligt, gewähren korrupte Gefängniswärter neugierigen Gästen gegen Bares Einlass.

Irre Anordnung:

Auf diesem Strand sind Selfies verboten

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