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Dunkle Gewitterwolken über einem Maisfeld kündigen eine bevorstehende Unwetterlage an. Besonders im Osten Österreichs steigt am Montag die Gefahr kräftiger Gewitter.
Die Unwettergefahr steigt im Laufe des Tages in ganz Österreich.
Die Unwettergefahr steigt im Laufe des Tages in ganz Österreich.
Rutchakon Sedthachatanan / iStock

Hagel, Sturm, Starkregen: Unwetterwarnung für Wien

21.07.2025 um 12:28, Anna Kirschbaum
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Nach einem heißen Wochenende drohen Österreich heftige Gewitter. Besonders im Osten steigt ab Montagnachmittag die Unwettergefahr mit Sturm und Hagel.

Inhaltsverzeichnis

Nach dem überwiegend sonnigen und heißen Wochenende nimmt die Gewittergefahr deutlich zu. Am Montag ist in weiten Teilen Österreichs mit einer markanten Wetterumstellung zu rechnen. Besonders im Osten Österreichs besteht bereits ab dem Nachmittag örtlich hohe Unwettergefahr mit Starkregen, Hagel und stürmischem Wind.

Steigende Instabilität

In Vorarlberg und Tirol wurden bereits in den Morgenstunden erste Schauer und Gewitter verzeichnet. Diese breiten sich im Tagesverlauf weiter nach Osten aus. Während im Westen mit Höchstwerten zwischen 20 und 24 Grad bereits deutlich kühlere Luftmassen vorherrschen, bleibt es im Osten und Südosten mit bis zu 34 Grad heiß. Der Luftmassenunterschied verstärkt die atmosphärische Instabilität. Im Bereich des Berglands sind im Tagesverlauf vermehrt Gewitter zu erwarten, lokal mit kräftigen Niederschlägen und Windböen.

Im Laufe des Vormittags greifen die Gewitterzellen aus dem Westen weiter auf Salzburg und das Waldviertel über. Am Nachmittag bleibt es im Bergland gewitteranfällig. Zusätzlich bilden sich am Abend auf der Rückseite der durchziehenden Kaltfront weitere Gewitter, vor allem im Südwesten.

Der Osten ist ab dem Nachmittag betroffen

Während der Vormittag im Osten noch überwiegend sonnig verläuft, entstehen am Nachmittag lokal kräftige Gewitter. Besonders betroffen sind Teile Niederösterreichs, das nördliche Burgenland und der Großraum Wien. In diesen Regionen ist mit Starkregen, Hagel und stürmischen Böen zu rechnen. Auch abseits der Gewitterzellen kann der Wind stark auffrischen. Bis zum Abend bleibt es nur im äußersten Südosten noch weitgehend trocken.

Dienstag bringt wechselhaftes Wetter

Am Dienstag startet der Tag in vielen Regionen mit dichter Bewölkung und leichtem Regen, vor allem im Süden und im westlichen Bergland. In der zweiten Tageshälfte zeigt sich im Osten und im Flachland zeitweise die Sonne. Der lebhafte Westwind sorgt hier für einen Sonne-Wolken-Mix. In den alpinen Regionen bleibt es weiterhin unbeständig. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 21 und 29 Grad.

Auch am Mittwoch bleibt es gewitteranfällig

Am Mittwoch zeigt sich zunächst an der Alpennordseite sowie im Osten zeitweise die Sonne. Inneralpin und im Süden halten sich Restwolken und einzelne Schauer. Ab Mittag ziehen aus Westen neue Niederschlagszellen auf, begleitet von einzelnen Gewittern. Diese breiten sich im Verlauf des Nachmittags bis zum Alpenostrand aus. Im Flachland bleibt es oft noch trocken. Die Temperaturen steigen auf 22 bis 31 Grad. Der Wind weht meist nur schwach, kann bei Gewittern jedoch auffrischen.

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