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Mürrischer rot-weißer Kater | Credit: Fotofeeling / Westend61 / picturedesk.com
Die japanische Polizei setzt den Kater als Vermittler für Verkehrssicherheit ein.
Die japanische Polizei setzt den Kater als Vermittler für Verkehrssicherheit ein.
Fotofeeling / Westend61 / picturedesk.com

Japan: Ein Kater wird Polizist

24.11.2022 um 09:53, Simone Reitmeier
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Mit einem Styroporhütchen auf dem Kopf soll „Pitaro“ die Bevölkerung dazu animieren, beim Radfahren einen Helm zu tragen.

Die Japaner lassen mit ihrem Sieg gegen die Deutschen nicht nur im Fußball, sondern auch mit einer skurrilen Nachricht aufhorchen. Die japanische Polizei hat doch tatsächlich einen Kater in den „Staatsdienst“ geholt, der als Verkehrspolizist dienen soll.

Kater „Pitaro“ mit Fahrradhelm

In einem Video ist der zehnjährigen „Pitaro“ mit einem behelfsmäßigen Fahrradhelm auf dem Kopf zu sehen. Was auf den ersten Blick lächerlich wirkt, hat einen ernsten Hintergrund: Die Polizei der Präfektur Shimane möchte damit die Bürger zum Helmtragen beim Radfahren motivieren und somit zu einem stärkeren Bewusstsein für Verkehrssicherheit schaffen. Ob dem Kater seine „Arbeit“ Spaß macht, bleibt allerdings zu bezweifeln.

Kater trägt Fahrradhelm | Credit: Screenshot: YouTube/島根県警察公式チャンネル みこぴーチャンネル
Der Kater mit seinem "Fahrradhelm".

Japaner stehen auf „niedlich“

Der süße Polizei-Kater kommt in der ostasiatischen Nation besonders gut an, denn das sogenannte Phänomen „kawaii“ ist unter den Japanern weit verbreitet. Darunter versteht man eine Art Lebensstil, der von Harmoniebedürfnis und Niedlichkeitsästhetik geprägt ist. Man denke nur an diverse Kinderserien, in denen die Charaktere mit großen Kulleraugen und besonders niedlichem Aussehen ausgestattet sind – beispielsweise Pikachu oder Hello Kitty. Alles, was als süß, kindlich oder liebenswert wahrgenommen wird, nimmt die japanischen Bevölkerung laut Experten besser an. Darunter fallen auch strengen Ver- oder Gebote.

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