Elfriede Jelinek für tot erklärt: "Ich lebe doch"
Am Dienstag verbreitete sich eine Nachricht rasend schnell auf Nachrichtenseiten im deutschsprachigen Raum: Elfriede Jelinek sei tot. Medien weltweit berichteten über den angeblichen Tod der Literaturnobelpreisträgerin. Nur kurze Zeit später stellte sich heraus: Falschmeldung. Jetzt reagiert Elfriede Jelinek selbst auf die Nachricht zu ihrem vermeintlichen Ableben.
Fake Account veröffentlicht Todesmeldung
Verbreitet wurde die mittlerweile gelöschte Falschmeldung über einen X-Account, der scheinbar zum Rowohlt Verlag gehörte.
Der Account selbst wies wenig später darauf hin, dass es sich um einen Schwindel handle. Der Account sei vom italienischen Journalisten Tommasso Debenedetti erstellt worden. Der Name Debenedetti ist in diesem Zusammenhang kein Unbekannter. Bereits in der Vergangenheit hatte der italienische Journalist mehrfach gefälschte Todesmeldungen über prominente Persönlichkeiten wie Papst Benedikt XVI. oder Papst Franziskus verbreitet.
Der Verlag dementiert umgehend
Auch der Rowohlt Verlag bestätigt, dass es sich um einen Fake-Account handle. Der Verlag betreibe keinen X-Account mit österreichischem Länderkürzel, es handle sich um eine Falschmeldung. Man sei mit Jelinek in Kontakt.
Jelinek reagiert
Jelinek selbst reagiert gelassen auf die Meldung ihres Ablebens. "Ach, schon wieder?", kommentiert sie gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. „Es ist das zweite Mal, dass ich tot bin.“ Bereits im Vorjahr habe eine ähnliche Falschmeldung für Irritationen gesorgt. „Ich lebe doch.“