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Viele Firmen nehmen für die IT-Sicherheit noch zu wenig Geld in die Hand. Dabei können die Auswirkungen eines Hackerangriffs katastrophal sein.
Viele Firmen nehmen für die IT-Sicherheit noch zu wenig Geld in die Hand. Dabei können die Auswirkungen eines Hackerangriffs katastrophal sein.
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Ares im Krieg gegen Hacker

07.02.2024 um 10:38, Michael Schwarz
min read
Cyberattacken nehmen zu, viele heimische Unternehmen hatten bereits mit Hackerangriffen zu kämpfen. Jürgen Weiss hat der Cyberkriminalität den Krieg erklärt.

Ares ist der griechische Kriegsgott. Ein passender Unternehmensname für den Kampf gegen Cyberkriminelle?
Ares war von Anfang an der Projektname. Bevor das Unternehmen im September 2019 gegründet wur­de, haben wir bereits über ein Jahr lang mit internationalen Experten im Cyber­security-­Bereich aus Israel und Amerika zusammengearbeitet. Mittlerweile sind wir in vielen europäischen Ländern tätig.
 
Welche Unternehmen sind besonders gefährdet?

Die größten Probleme gibt es im Klein-­ und Mittelstand. Für diese Unter­nehmen gab es eigentlich keine Dienst­leister und keine spezialisierte Beratung. Im Krisenfall unterstützen wir Unterneh­men in allen Bereichen, beispielsweise bei Krisenmanagement, Forensik, Verhand­lungsführung mit Erpressern, Behörden­kommunikation und bei vielem mehr.

Was können Unternehmen machen, um sich vor Hackern zu schützen?
Es kann helfen regelmäßig „Pene­tration Tests“ durchzuführen, sprich Angriffe auf das Unternehmen zu simu­lieren. Wir arbeiten darüber hinaus viel mit Technologien wie KI. Auf diesem Weg unterstützen wir bestehende IT­-Teams und Unternehmen, die keine eige­nen Securityabteilungen haben.

Jürgen Weiss

Wir wissen, die meisten Geschäftsführer können keine Cybersecurity-Experten sein. Wir nehmen die Unternehmen an der Hand und bewältigen Krisen gemeinsam.

Jürgen Weiss, Geschäftsführer, Ares Cyber Intelligence GmbH

Was passiert, wenn ein Unternehmen Ziel einer Cyberattacke wird?
Hacker suchen nach Schwach­stellen in Unternehmen. Finden Sie diese, richten sie großen Schaden an, verschlüs­seln die Infrastruktur und machen ein Unternehmen handlungsunfähig. Im schlimmsten Fall kann dies zur Insolvenz führen. Viele Unternehmen verständigen daraufhin den IT-­Dienstleister, der die Infrastruktur betreibt. Diese haben aber keine Cybersecurity­-Spezialisten.

Und dann wendet man sich an Sie?
Im Krisenfall bin ich der erste Ansprechpartner für Unternehmer und Geschäftsführer. Ein möglicher Weg, Kontakt aufzunehmen, ist die Webseite „myincident.ai“, in der man einen Vor­fall melden kann und eine erste kos­tenlose Voranalyse von uns bekommt. Für Notfälle haben wir ein Acht-­Mann­-Team, das auch beim Kunden vor Ort hilft. Ein erfahrener Krisenmanager behält den Überblick und verhandelt mit den Hackern. In diesen Stresssitu­ationen können wir als Externe ruhig und besonnen reagieren und aufgrund unserer langjährigen Erfahrung die Lage richtig abschätzen.

 

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