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Mann mit weißem Hemd und dunkelblauem Pullover verschränkt die Hände
Robert Stolz, Geschäftsführer von Culligan Austria, liefert Studienergebnisse.
Robert Stolz, Geschäftsführer von Culligan Austria, liefert Studienergebnisse.
Philipp Lipiarski

Wiederverwendbare Flaschen statt Plastikmüll

04.09.2024 um 16:57, Rudolf Grüner
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Studie: Das Bewusstsein für den Gebrauch von Mehrwegflaschen steigt, ist aber in den Bundesländern unterschiedlich stark ausgeprägt. Frauen sind Vorreiter.

Der Gebrauch von wiederverwendbaren Flaschen trägt erheblich zur Reduzierung von Plastikmüll bei und gilt als wichtiger Schritt in Richtung Umweltschutz, so der Tenor der Experten. Die Wirtschaft ist längst auf den Zug aufgesprungen. So setzt sich Culligan Austria, Anbieter für Wasserspender und nachhaltige Trinkwasseraufbereitung, seit Jahren für das sogenannte Refill-Verhalten ein. Eine repräsentative Studie, die vom Unternehmen in Auftrag gegeben wurde, zeigt jetzt deutliche Unterschiede im Refill-Verhalten der Österreicher und Österreicherinnen, insbesondere zwischen den Bundesländern. Ein zentrales Ergebnis der Studie ist die breite Unterstützung für die Verbesserung der Verfügbarkeit von Refill-Stationen im öffentlichen Raum. Hier die Details:

Milliarden-Müllberg

Jährlich werden in Österreich über 1,5 Milliarden PET-Flaschen in Umlauf gebracht. Das entspricht einer Produktion von über 170.000 Flaschen pro Stunde. Zu viel, meint Robert Stolz, Geschäftsführer von Culligan Austria, der einen Zero-Waste-Ansatz verfolgt und bemüht ist, den Gebrauch von Refillflaschen zu fördern.

Geschlechterfrage

Laut der Studie nutzen Frauen tendenziell häufiger Mehrwegflaschen als Männer. Die Generation Z zeigt das stärkste Refill-Verhalten. Unterschiede gibt es auch zwischen den Bundesländern, wobei die Steiermark und Oberösterreich an der Spitze liegen, während das Verhalten in Niederösterreich, dem Burgenland, Tirol und Vorarlberg weniger ausgeprägt ist.

Bedarf steigt

Mehr als 65 Prozent der Refillflaschen-Nutzer geben an, dass es schwierig ist, im öffentlichen Raum unkompliziert Auffüllstationen zu finden. Über 40Prozent derjenigen, die selten Refill-Flaschen verwenden, wünschen sich eine größere Anzahl an Refill-Stationen. Auch die Möglichkeit, Flaschen an Tankstellen oder in Geschäften aufzufüllen, wird von 35,4 Prozent der Befragten unterstützt. 

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