Neuer Look für Wiens ältesten Schanigarten
Treffpunkt "Draußen": Das Café Mozart, das im Besitz der Familie Querfeld steht, hat seinem Schanigarten nach zehn Jahren ein Facelift verpasst.
Für die offene Gestaltung zeichnet Architekt Hans Peter Schwarz verantwortlich. Er hat in das Outdoor-Schaufenster gepolsterte Sitzbereiche im Blau- und Grauton gestellt, die Italo-Atmosphäre auf den Platz zaubern sollen. Maßgefertigte Schirme und große Olivenbäume komplettieren die Szenerie. Für die passende Aperitivo-Stimmung wurde auch die Getränkekarte mit Unterstützung von Campari auf Süden gepolt.
Mediterrane Leichtigkeit
"Mit dem neuen Schanigarten schlagen wir eine Brücke zwischen Tradition und urbanem Lebensgefühl. Er ist ein Ort geworden, an dem Wiener Flair und mediterrane Leichtigkeit zusammenkommen – mitten in der Stadt und doch ganz entspannt", sagt Karoline Klezl, Geschäftsführerin des Café Mozart.
Wir schlagen eine Brücke zwischen Tradition und urbanem Lebensgefühl.
Kaffeehaus-Legende
Dass hier Gasto-Geschichte geschrieben wurde, zeigt ein Blick zurück: Bereits 1794 eröffnete Georg Pöhlein im damaligen Bürgerspitalzinshaus ein Kaffeehaus, lange bevor die Ringstraße und das Openhaus das Wiener Stadtbild prägten. 1836 wurde es unter Simon Corra renoviert und war später als Café Corra bekannt – samt Wiens erstem Schanigarten. 1929 erhielt es schließlich seinen heutigen Namen, der auf das Mozart-Denkmal im nahen Burgarten zurückgeführt wird.
Seit 1993 dirigiert die Familie Querfeld die Geschicke des Hauses. Heute leitet Karoline Klezl das Café Mozart.
