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Sechs Personen in schwarzer Kleidung präsentieren den neuen Ballfächer und den Wein zum Kaffeesiederball 2026
Wolfgang Hagn, Christina Meinl, Noushin Redjaian, Karoline Hilger, Wolfgang Binder und Martin Bohonnek
Wolfgang Hagn, Christina Meinl, Noushin Redjaian, Karoline Hilger, Wolfgang Binder und Martin Bohonnek
Katharina Schiffl

Ballgeflüster: Kunst, Kultur und Wein

10.12.2025 um 14:04, Rudolf Grüner
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Alle Jahre wieder: Die Vorstellung des neuen Kunstfächers und die Verkostung der Ballweine lieferten den Auftakt zum Kaffeesiederball 2026.

Der Wiener Kaffeesiederball führt seit vielen Jahren die Tradition der Künstlerfächer fort, die einst von Größen wie Pissarro, Degas oder Kokoschka geprägt wurde.  In Kooperation mit Julius Meinl und der Galerie Ernst Hilger wird jedes Jahr ein Künstler oder eine Künstlerin ausgewählt, um ein Werk zu schaffen, das die Verbindung von Kunst und Kaffeehauskultur neu interpretiert. 

Wolfgang Binder, Vorstand des Klubs der Wiener Kaffeesieder und Mitglied der Ballleitung betonte dabei die Rolle der Kaffeehäuser als Orte der Inspiration und Begegnung, geprägt durch Architektur, Stoffe und Atmosphäre. 

Kunst und Kaffeehauskultur

Für die kommende Ballsaison gestaltet die österreichische Künstlerin Noushin Redjaian die Kunstdamenspende. Ihre Arbeiten, die sich zwischen Installation, Objektkunst und Poesie bewegen, greifen Themen wie Erinnerung, Symbolik und textile Techniken auf. Ein zeitgenössischer Zugang, der perfekt zur Atmosphäre des Wiener Kaffeehauses passt, wie die Ballmacher im Salon des Künstlerhauses betonen. 

Ohne Kunst, wären die Wiener Kaffeehäuser nicht dieser einzigartige Raum für Inspiration, gemütliches Verweilen und Begegnungen

Wolfgang Binder, Vorstand des Klubs der Wiener Kaffeesieder und Mitglied der Ballleitung

Fächer: Botschafter des Blicks

Das Motiv ist für die 2026er-Ausgabe ein intensiver, kristalliner Blick vor tiefrotem Sternenhimmel. Die Damenspende knüpft damit an die historische Fächersprache an und erweitert sie: Der Fächer wird so zu einem Objekt zwischen Nähe und Distanz, zu einem Medium des Verbergens und Sehens. Die Künstlerin schafft damit nicht nur ein ästhetisches Andenken für die Ballgäste, sondern ein Sammlerstück mit poetischer Tiefe. Christina Meinl zeigte sich berührt von der Symbolik des Blicks, den sie als „offen, wach und zuversichtlich“ beschreibt und als Einladung versteht, mutig nach vorn zu sehen.

Für mich symbolisiert diesjähriger Fächer den Moment, in dem wir bewusst nach vorne schauen und das Kommende mit offenen Augen und offenem Herzen begrüßen.

Christina Meinl, Familienmitglied der Kaffeedynastie in fünfter Generation

Genusskultur im Glas

Neben der Kunst stand auch der diesjährige Ballwein im Mittelpunkt. Zum dritten Mal stammt er vom Weingut Hagn in Mailberg. 2026 werden der für das Weinviertel typische, fruchtige Grüne Veltliner Hundschupfen sowie die aromatische, kräftige Cuvée Colloredo ausgeschenkt.

Wein und Kaffeehauskultur

Für Wolfgang Hagn jun. ist klar: "Zur Wiener Kaffeehauskultur gehören Kaffee und Wein gleichermaßen." Mit den Ballweinen möchte das Weingut den Gästen einen Abend voller Genuss, Tradition und Eleganz bereiten. Die Hagn-Bar lädt zudem zum gemeinsamen Verkosten und Entdecken erlesener Tropfen ein.

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