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Im Keller dieses Hauses im Wiener Bezirk Margareten wurde eine verweste Leiche gefunden..
In diesem Haus im Bezirk Margareten fanden Bauarbeiter eine stark verweste Leiche.
In diesem Haus im Bezirk Margareten fanden Bauarbeiter eine stark verweste Leiche.
APA/GEORG HOCHMUTH

Horrorfund: Bauarbeiter entdecken Leiche im Keller

17.04.2024 um 15:40, Patrick Deutsch & APA, Red
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Ein schockierender Fund erschüttert Wien-Margareten: Bauarbeiter stoßen in einem Keller auf eine verweste Leiche, verpackt in einem Plastiksack.

Bauarbeiter haben in einem Keller in Wien-Margareten eine in einem Plastiksack verpackte Leiche entdeckt. Laut Polizeisprecherin Julia Schick machten die Arbeiter den grausigen Fund am Dienstagnachmittag gegen 15.30 Uhr in einem Mehrparteienhaus. Bei Vorbereitungsgrabungen zum Betonieren in einem offen zugänglichen Kellerabteil fanden die Männer den großen schwarzen Sack, aus dem penetranter Gestank entwich, und alarmierten die Polizei.

Identität gibt Rätsel auf

Die Beamten fanden einen stark verwesten Körper vor. Die Leiche war offenbar nicht zerstückelt worden. Aufgrund des Verwesungsgrades dürfte die tote Person schon länger dort gelegen sei. Das Geschlecht wie die Identität des oder der Toten war zunächst unklar, so Schick. Grund für die zunächst unmögliche Bestimmung des Geschlechts sei die Auffindungssituation der Leiche gewesen.

Fremdverschulden vermutet

Hierzu erhoffen sich die Ermittler Aufschlüsse durch die Obduktion. Der Körper wurde sichergestellt und in die Gerichtsmedizin gebracht. Berichte, wonach der Kopf der toten Person abgetrennt gewesen und ebenfalls in dem Keller gefunden worden sei, kommentierte die Polizei nicht. Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes gingen offiziell in alle Richtungen, Fremdverschulden wurde allerdings vermutet.

Obduktion soll Klarheit bringen

 

Wie lange die tote Person sich schon in dem Keller befand, war für die Ermittler kaum einzuschätzen. Schick zufolge könnten für den Zersetzungsprozess der Leiche viele Faktoren eine Rolle spielen, was eine Eingrenzung des Zeitraumes zunächst fast unmöglich machte. Der Keller war feucht-kalt, dazu kommt, dass es – ein wenn auch eher milder – Winter war. Wie diese Einflüsse sich gemeinsam auswirkten, ist nur schwer abzuschätzen. Auch hierzu soll die Gerichtsmedizin weitere Aufschlüsse bringen. Die Obduktion soll in den nächsten Tagen erfolgen.

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