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Das Kalb Seppl springt herum | Credit: Daniel Zupanc
Wildfang am Tirolerhof: Grauhviekalb Seppl entdeckt die Welt.
Wildfang am Tirolerhof: Grauhviekalb Seppl entdeckt die Welt.
Daniel Zupanc

Schönbrunn-Nachwuchs: Seppl spielt schon

30.09.2021 um 12:11, Rudolf Grüner
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Seltenes Grauvieh geboren: Schönbrunn hat seinen "Seppl".

Babyglück bei der Grauvieh-Mama Lena: Ihr Seppl springt seit diesem September am Tirolerhof herum.

„Das Tiroler Grauvieh ist eine alte österreichische Nutztierrasse. Deshalb musste ein typischer Name her. Der Vater heißt Sedinus und der Name des kleinen Stiers sollte traditionell mit demselben Buchstaben beginnen. Also haben wir ihn Seppl genannt“, so Revierleiter Gerold Vierbauch.

Milchbubi wiegt bereits 50 Kilo

Die nächsten sieben Monate wird Seppl noch von Lena gesäugt, und gedeiht laut dem Kuh-Flüsterer prächtig. „Sie kümmert sich super um ihren ersten Nachwuchs.“  Aktuell bringt der Jungspund bereits gut 50 Kilo auf die Waage. Als ganz großes Riendvieh kann Seppl es dann auf gut eine Tonne bringen. Bis dahin muss beim Heu aber noch kräftig zulangen.

Die Tiroler Grauvieh-Rinder in Schönbrunn | Credits: Daniel Zupanc
Große Liebe und Zuneigung: Lena und ihr Erstgeborener.

Seltene Rasse

Das Tiroler Grauvieh muht seit 2018 wieder am Tirolerhof. In seiner Ursprungsgegend is es mittlerweile vom Aussterben bedroht. Geschäftsführer Raphael Kuen: „Derzeit gibt es in Österreich nur 5.000 eingetragene Zuchtkühe.“

Als Zweinutzungsrasse liefert das Grauvieh sowohl viel Milch als auch gutes Fleisch. Häufig lebt sie im Tiroler Oberland in kleinen Betrieben mit wenigen Tieren.

Grauvieh "Seppl" ist im Tirgarten Schönbrunn geboren.

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