Donau: Leiche von vermisstem Schwimmer gefunden
Ein seit fünf Tagen vermisster Schwimmer ist tot aus der Donau gezogen worden. Der im Wasser treibende Leichnam wurde am Montagnachmittag im Bereich der Reichsbrücke entdeckt. Die Bergung erfolgte gegen 17:30 Uhr durch Einsatzkräfte der Wasserpolizei mit Unterstützung von Tauchern der Berufsfeuerwehr Wien.
Vermisster Wiener
Wie die Landespolizeidirektion Wien am Dienstag mitteilte, handelt es sich bei dem Verstorbenen um einen 48-jährigen Wiener. Der Mann war seit dem 7. August nach einem Badeunfall als vermisst gemeldet. Trotz mehrstündiger Suchmaßnahmen zu Land, zu Wasser und aus der Luft blieb die Suche damals ohne Erfolg.
Alkoholisiert ins Wasser
Laut Zeugenaussagen war der Mann zum Zeitpunkt des Unfalls alkoholisiert ins Wasser gestiegen. Bei der polizeilichen Kommissionierung der Leiche ergaben sich keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Die Ermittlungen wurden nach Abschluss der routinemäßigen Amtshandlungen beendet.
Fundort gibt Rätsel auf
Auffällig ist, dass der Leichnam in unmittelbarer Nähe des zuletzt bekannten Aufenthaltsorts entdeckt wurde. Fachleute vermuten, dass lokale Strömungsverhältnisse – etwa sogenannte Kehrwasserbereiche – ein weiteres Abtreiben verhindert haben könnten. Auch ein Rückstau durch das nahegelegene Kraftwerk Freudenau gilt als mögliche Ursache.