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Wasserstofbus der Wiener Linien vor dem Bus posieren Öffi-Stadträtin Ulli Sima und technische Geschäftsführerin Wiener Linien Gudrun Senk
Die Wienr Linien werden Wasserstoffbusse auf den Linien 2A und 3A einsetzen.
Die Wienr Linien werden Wasserstoffbusse auf den Linien 2A und 3A einsetzen.
Stadt Wien/Markus Waches

Innovativ: Wiener Linien präsentieren Wasserstoffbusse

17.07.2025 um 15:20, Marcel Toifl
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Wien präsentiert seine erste Wasserstoff-Busflotte. Die Fahrzeuge sollen in der Innenstadt auf den Linien 2A und 3A eingesetzt werden.

Ab September 2025 setzen die Wiener Linien erstmals in Wien zehn Wasserstoff-Kleinbusse der italienischen Firma Rampini auf den Linien 2A und 3A ein. Die Busse ersetzen die bisherigen Elektro‑Kleinbusse, reduzieren die Flottengröße von zwölf auf zehn und benötigen keine Ladeinfrastruktur in der Innenstadt mehr. Durch vorangehende Tests wurde die Technologie praxisnah validiert.

Technologie und Synergien

Der von Rampini entwickelte "Hydron" vereint eine 170 kWh‑Batterie mit einer 30 kW‑Wasserstoff‑Brennstoffzelle, die als Range‑Extender tagsüber ganz ohne Ladeunterbrechung ausreicht. Der 230 kW‑Elektromotor liefert signifikant mehr Leistung und erhöht spürbar die Reichweite auf mindestens 250 Kilometer.

Betrieb und Ökostrom‑Versorgung

Getankt wird grüner Wasserstoff, erzeugt durch Wien Energie mittels Elektrolyse direkt vor Ort am Campus der Wiener Netze in Simmering. Die Busse profitieren so von den konzerninternen Synergien zwischen Wien Energie, Wiener Netze und Wiener Linien – betankt und geladen wird an derselben Infrastruktur.

Flotten‑ und Infrastrukturentwicklung

Bereits 2024 wurde ein Kompetenzzentrum Elektromobilität in Siebenhirten eröffnet, neun Buslinien sind auf reinen Elektroantrieb umgestellt. Parallel laufen Tests mit Wasserstoff‑Gelenkbussen von Mercedes‑Benz und Hyundai. Im Sommer 2025 folgen zudem zehn "CaetanoBus"‑Wasserstoffbusse auf der Linie 39A.

Zukunftsperspektive und Strategie

Wien setzt auf Dekarbonisierung der Öffis und strebt die Klimaneutralität 2040 an. Insgesamt fließen rund 12 Mio. € in Kauf und Wartung der neuen Rampini‑Busse, gefördert vom Bundesministerium und der EU.

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