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ÖAMTC-Hubschrauber im Einsatz.
Freunde des Unfallsopfer sind ihm sofort nachgesprungen.
Freunde des Unfallsopfer sind ihm sofort nachgesprungen.
Daniel Scharinger / Pressefoto Scharinger / picturedesk.com

Kopf gegen Felswand: Schwerer Unfall beim Klippenspringen

14.06.2025 um 10:55, Simone Reitmeier
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Ein junger Mann stürzte beim Klippenspringen in Tirol unkontrolliert in den Hintersteiner See. Er prallte mehrfach mit Körper und Kopf gegen Felsen.

Am Freitagabend ist es am Südufer des Hintersteiner Sees in Scheffau zu einem schweren Unfall gekommen. Ein 23-jähriger Österreicher wollte dort gemeinsam mit Freunden von einer etwa zehn Meter hohen Klippe in den See springen. Als er sich für den Sprung vorbereitete, rutschte er auf dem erdigen Untergrund mit einem Fuß ab und stürzte unkontrolliert in die Tiefe. Dabei schlug er mehrfach mit dem Körper und dem Kopf gegen die Felswand.

 

Freunde springen hinterher

Der junge Mann stand bereits auf dem Felsvorsprung, als er plötzlich den Halt verlor. Durch das Abrutschen konnte er seinen Sprung nicht mehr kontrollieren und kollidierte mehrfach mit der Felswand, bevor er im Wasser landete. Seine Freunde zögerten keine Sekunde und sprangen ihm sofort hinterher. Sie halfen ihm ans Ufer und leisteten erste Hilfe. Ein weiterer Begleiter setzte währenddessen den Notruf ab.

Großeinsatz der Rettungskräfte

Nach der Alarmierung hat sich die Polizeistreife „Söll 1“ mit den Beamten GI Astner und RI Sevigani sofort zum Hintersteiner See begeben. Zeitgleich rückten die Bergrettung Scheffau mit zwei Fahrzeugen und rund acht Einsatzkräften sowie der Notarzthubschrauber „Heli 3“ aus. Das Unfallopfer konnte vom Ufer bis zum nahegelegenen Parkplatz beim Seestüberl gebracht werden.

Per Heli ins Spital

Vor Ort hat der Notarzt gemeinsam mit dem Flugretter des „Heli 3“ die Erstversorgung des Mannes übernommen. Anschließend wurde der Verletzte in das Bezirkskrankenhaus Kufstein geflogen. Er hat Verletzungen unbestimmten Grades erlitten.

Im Einsatz standen die Polizeiinspektion Söll mit der Streife „Söll 1“, die Bergrettung Scheffau mit zwei Fahrzeugen und acht Personen sowie der Notarzthubschrauber „Heli 3“.

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