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Außenansicht des Landesgerichts in Innsbruck.
Ein polnischer Lkw-Fahrer soll einen Landsmann erstochen haben.
Ein polnischer Lkw-Fahrer soll einen Landsmann erstochen haben.
APA/EXPA/ERICH SPIESS

Tödliche Messerattacke: Lkw-Fahrer unter Mordverdacht

07.02.2024 um 07:07, APA, Red
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Ein 36-jähriger Lkw-Fahrer aus Polen steht heute wegen Mordverdachts vor Gericht. Er soll einen Landsmann mit einem Messer tödlich verletzt haben.

Ein 36-jähriger Lkw-Fahrer aus Polen muss sich am Mittwoch am Landesgericht Innsbruck wegen Mordes verantworten.

Streit mit Landsmann

Ihm wurde zur Last gelegt, im Mai 2023 auf einem Autobahnparkplatz in Inzing (Innsbruck-Land) einen 35-jährigen Landsmann nach einem Streit mit mehreren Messerstichen getötet zu haben. Nach seiner Festnahme legte der Angeklagte ein umfassendes Geständnis ab.

Mit Messer gewehrt

Der 36-Jährige gab an, dass er und sein späteres Opfer stark alkoholisiert in eine Auseinandersetzung geraten waren. Er habe sich mit einem Messer zur Wehr gesetzt, nachdem ihn sein Kontrahent geschlagen habe. Anschließend setzten sich die beiden in ihre Fahrzeuge und der Angeklagte schlief ein.

Verletzter starb in Fahrerkabine

Der 35-Jährige erlag jedoch in der Fahrerkabine des Klein-Lkw seinen schweren Verletzungen. Er wurde erst am nächsten Tag entdeckt. Dem Polen droht im Fall eines Schuldspruchs eine Freiheitsstrafe zwischen zehn und 20 Jahren oder lebenslange Haft.

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