Schwerer Unfall: Lebloser Mann auf Bahngleisen
Am Dienstagnachmittag alarmierte in Graz ein Lokführer seine ÖBB-Leitstelle, dass sich ein bereits lebloser Körper auf Höhe L302/Judendorferstraße im Bereich der Gleise befindet. Die Zugstrecke war für mehrere Stunden gesperrt.
Jede Hilfe kam zu spät
Rettungskräfte eilten schnellstmöglich zum Einsatzort, für den 62-jährigen Mann kam allerdings jede Hilfe zu spät. Er erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Die Polizei konnte in weiterer Folge eindeutige Spuren in Fahrtrichtung Gratwein feststellen.
Mit voller Wucht gegen Stützmasten
Der Mann dürfte in einer Linkskurve mit seinem Motorrad von der Straße abgekommen, über eine Böschung geschlittert und mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Stützmasten sowie einen Betonsockel geprallt sein. Sowohl das Motorrad als auch der Helm des Unfallopfers wurden massiv beschädigt.
Kein Fremdverschulden
Was genau zum Unfall geführt hat, ist bislang noch nicht klar, Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es allerdings keine. Die Ermittlungen zu den genauen Unfallumständen dauern an. Die Angehörigen des Verstorbenen werden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die verfügte Gleissperre konnte kurz nach 19.30 Uhr wieder für den Zugverkehr freigegeben werden.