Erol Wieldt: Leitung mit Leidenschaft
Nach dem Abitur absolvierte Erol Wieldt eine Ausbildung zum Koch und danach ein BWL-Studium an der Hotelfachschule Heidelberg. Internationale Stationen führten ihn von Dubai bis Thailand. Aktuell ist er General Manager und GF des Aldiana Club Salzkammergut und der GrimmingTherme.
Welche Herausforderungen bringt die Leitung eines Club Resorts mit sich?
Wieldt: Die Leitung eines Club Resorts ist schon alleine deswegen eine Herausforderung, weil die Gäste mehr Präsenz erwarten als von einem Direktor in der klassischen Hotellerie. Die Region ist insofern herausfordernd, da sie in unmittelbarer Umgebung zwar weltberühmte Sehenswürdigkeiten bietet, Bad Mitterndorf selbst aber noch keinen so hohen Bekanntheitsgrad genießt – obwohl es bei uns mindestens genauso schön ist wie überall sonst im Salzkammergut.
Was unterscheidet Aldiana von anderen Clubresorts?
Wieldt: Durch die Lage ist der Club für eine ganzjährige Nutzung ideal. Im Winter unterscheidet uns vor allem unser Langlauf-Loipennetz mit Zugang direkt vom Club von anderen Familien-Skiresorts. Auch im Sommer bieten wir die volle Bandbreite eines alpinen Erlebnisurlaubs: E-Bike und Wandertouren zu den wunderschönen Seen in der Umgebung.
Welche Rolle spielt die direkte Anbindung an die GrimmingTherme?
Wieldt: Die GrimmingTherme ist definitiv ein wichtiger USP. Kaum ein Club Resort hat eine derart große Pool- und Saunalandschaft mit ebenso großzügiger Außenanlage und spektakulärem Bergblick zu bieten. Außerdem ist sie ein Türöffner für Gäste, die ein Clubkonzept noch nicht kennen. Nicht selten werden diese nach einem Besuch bei uns Stammgäste – auch in anderen Aldiana Clubs.
Wenn Sie eine Sache im österreichischen Tourismus sofort ändern könnten – was wäre das und warum?
Wieldt: Ich würde meinen Mitarbeitern sehr gerne höhere Gehälter zahlen und zusätzlich mehr Fachkräfte einstellen, um die Tourismusberufe attraktiver zu gestalten. Damit könnten wir die Qualität und den Service weiter steigern und Gästen ein rundum großartiges Erlebnis bieten. Damit das gelingt, braucht es jedoch auch ein wachsendes Verständnis dafür, dass Hotellerie als personalintensive Branche ihren Wert hat.