Skandal: Transfer-Farce um Ronaldo-Klub in Saalfelden

Im Salzburger Saalfelden sorgt ein geplatzter Transfer für Wirbel. Der saudische Klub Al-Nassr, bei dem Superstar Cristiano Ronaldo unter Vertrag steht, hat sich im Pinzgau zum Trainingslager einquartiert, doch die Schlagzeilen dominieren nicht sportliche Gründe, sondern eine bizarre Personalposse rund um David Hancko.

Der slowakische Teamverteidiger David Hancko hatte sich mit Al-Nassr bereits über einen Wechsel geeinigt. Auch sein aktueller Verein, Feyenoord Rotterdam, soll laut „Telegraaf“ einem Transfer für rund 40 Millionen Euro plus Boni zugestimmt haben. In Erwartung des Wechsels reiste Hancko bereits nach Saalfelden, wo Al-Nassr aktuell seine Saisonvorbereitung abhält.

Doch statt einem herzlichen Empfang erlebte Hancko eine bittere Überraschung: Der saudische Klub bestritt plötzlich jegliche Kenntnis vom bevorstehenden Transfer. Der 27-Jährige wurde nicht zur Mannschaft gelassen, sondern in einem separaten Hotel untergebracht, isoliert vom Team.

Besonders tragisch: Hanckos Ehefrau erwartet ein Kind, das Paar hatte bereits die Wohnung in den Niederlanden gekündigt. Nun steht die Familie vor dem Nichts, sportlich wie privat. Feyenoord reagierte empört. Ein Pressesprecher bezeichnete das Vorgehen Al-Nassrs als „skandalös“ und „beispiellos“.

Warum der Deal geplatzt ist, bleibt vorerst unklar. Hancko soll vorerst in Rotterdam bleiben, sein Vertrag bei Feyenoord läuft noch bis 2028. Der Ronaldo-Klub hingegen muss sich mit massiver Kritik auseinandersetzen, ausgerechnet mitten im österreichischen Trainingslager.