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Einbruch in Salzburg endet mit Schüssen.
Einbruch in Salzburg endet mit Schüssen.
Einbruch in Salzburg endet mit Schüssen.
Elmar Gubisch / iStock

Eskalation: Schüsse bei Einbruch in Gnigl

01.08.2025 um 08:18, Yunus Emre Kurt
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Ein Einbruch in Salzburg hat mit Schüssen geendet: Ein Hausbewohner hat einen mutmaßlichen Täter schwer verletzt, er spricht von Notwehr.

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Am Donnerstagnachmittag kam es im Salzburger Stadtteil Gnigl zu einem dramatischen Vorfall: Zwei mutmaßliche Einbrecher, ein Mann und eine Frau, verschafften sich gegen 16 Uhr Zutritt zu einem Einfamilienhaus in der Nähe der Eichstraßenbrücke. 

Dort trafen sie auf den Hausbewohner und der reagierte mit Gewalt: Laut ersten Informationen griff der Mann zur Waffe und feuerte drei Schüsse ab.

Bewohner spricht von Notwehr

Gegenüber der Polizei gab der Bewohner an, dass einer der Eindringlinge ihn mit einem Messer bedroht habe. Um sich zu verteidigen, habe er zur Waffe gegriffen und geschossen. Die Pistole sei legal in seinem Besitz gewesen. „Ich habe in Notwehr gehandelt“, so der Mann laut Polizei bei der ersten Einvernahme am Abend. Er selbst hatte den Notruf verständigt.

Einbrecher verletzt

Der mutmaßliche Einbrecher wurde verletzt, wie die Polizei bestätigte. Angaben zum Verletzungsgrad wurden zunächst nicht gemacht. Die mutmaßliche Komplizin wurde offenbar nicht verletzt, über ihren Aufenthaltsstatus machte die Polizei keine Angaben.

Großaufgebot der Einsatzkräfte in Gnigl

Der Tatort in der Ferdinand-Sauter-Straße wurde weitläufig abgesperrt. Im Einsatz standen rund ein Dutzend Polizisten, Rettungskräfte, ein Notarzt sowie ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes. Auch die Spurensicherung war vor Ort, unterstützt von Beamten des Landeskriminalamts. Das umliegende Gebiet war deutlich betroffen: In der Sterneckstraße und der Fürbergstraße kam es zu Rückstaus, da die Polizei einen Einsatzsammelplatz beim Shoppingcenter ZiB einrichtete.

Ermittlungen laufen

Noch ist unklar, wo genau die Schüsse gefallen sind, im Haus oder im Garten. Die Polizei kündigte eine umfassende Rekonstruktion des Tathergangs durch das Landeskriminalamt an. 

Laut Polizeipressestelle bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Unbeteiligte oder Dritte.

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