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Ein Arbeiter schneidet Baumstämme mit einer Motorsäge auseinander.
Für den Forstarbeiter ist jede Hilfe zu spät gekommen. (Symbolbild)
Für den Forstarbeiter ist jede Hilfe zu spät gekommen. (Symbolbild)
iStock.com/Elmar Gubisch

75-Jähriger tot: Starker Wind fordert Todesopfer

07.02.2024 um 11:14, Simone Reitmeier
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Im oberösterreichischen Bezirk Freistadt ist gestern eine 75 Jahre alter Mann bei Forstarbeiten ums Leben gekommen. Unfallursache war der starke Sturm.

Wie nun bekannt wurde, hat der Sturm der vergangenen Tage zu einem tragischen Todesfall geführt. In Rainbach am Mühlkreis ist ein 75 Jahre alter Mann ums Leben gekommen.

Sturm entwurzelt Baum

Laut Polizeibericht ist der 75-jährige alleine mit Forstarbeiten in einem Waldstück in Rainbach im Mühlkreis beschäftigt gewesen. Durch den starken Wind sei ein Baum entwurzelt worden und umgestürzt.

Tödliche Verletzungen

Der Mann konnte sich offenbar nicht mehr retten, der Wipfel des Baumes hat ihn getroffen und tödlich verletzt. Für ihn ist jede Hilfe zu spät gekommen.

Alarmierend: Todesfälle bei Forstarbeiten

Erst Anfang Jänner hat das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) Alarm geschlagen, weil die tödlichen Forstunfälle stark zunehmen. In den vergangenen sechs Jahren sind österreichweit mindestens 197 Menschen bei Waldarbeiten tödlich verunglückt. Im Jahr 2023 wurde mit 36 Toten der traurige Sechsjahreshöchststand erreicht. Hauptunfallursache sind zu fällende Bäume (25 Prozent), gefolgt von in Bewegung geratenen Stämmen/Wurzeln (19 Prozent) und herabfallenden Ästen (17 Prozent). Das KFV appelliert, auch bei privaten Waldarbeiten verstärkt auf Sicherheitsvorkehrungen zu achten.

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