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Unfallstelle auf der Westautobahn
Auf dr Westautobahn hat eine Geisterfahrerin einen Unfall verursacht.
Auf dr Westautobahn hat eine Geisterfahrerin einen Unfall verursacht.
Löschzug Unterdorf

Horror-Crash auf A1: Geisterfahrerin kracht in Auto

04.07.2025 um 15:30, Marcel Toifl
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Auf der A1 zwischen Thalgau und Mondsee ist eine Frau frontal in ein ihr entgegenkommendes Auto gekracht. Sie war als Geisterfahrerin unterwegs.

Auf der Westautobahn (A1) ist es am Freitag gegen 4.30 Uhr im Bereich einer Baustelle zwischen Thalgau und Mondsee zu einem schweren Geisterfahrerunfall gekommen. Eine 51-jährige Frau aus Niederösterreich und ein 58-jähriger Lenker sind frontal zusammengestoßen. Die Frau dürfte bei der Anschlussstelle Thalgau irrtümlich auf die Abfahrt geraten und in falscher Richtung in den Gegenverkehr eingefahren sein.

Unfallhergang

Im betroffenen Baustellenbereich ist derzeit ein Gegenverkehrsbereich eingerichtet. Die Frau fuhr laut ersten Ermittlungen irrtümlich über die Abfahrt statt auf die Auffahrt und lenkte ihr Fahrzeug in Richtung Mondsee – jedoch auf der Richtungsfahrbahn Salzburg. Kurz darauf kam es zur frontalen Kollision mit dem entgegenkommenden Auto des 58-Jährigen.

Schwerverletzte Personen

Beide Lenker wurden bei dem Aufprall schwer verletzt. Besonders kritisch war der Zustand der Geisterfahrerin: Zwei Notärzte mussten sie zunächst stabilisieren, bevor sie mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Salzburg geflogen werden konnte. Die Frau ist laut Krankenhausangaben notoperiert worden, ihr Zustand sei derzeit stabil.

Einsatzverlauf

Zahlreiche Notrufe gingen unmittelbar nach dem Unfall bei Polizei und Rettung ein. Aufgrund der fehlenden Pannenstreifen im Baustellenbereich mussten manche Einsatzfahrzeuge direkt durch die Baustelle zur Unfallstelle vorrücken. Die Westautobahn war während der Rettungs- und Bergearbeiten in beide Richtungen gesperrt. Nach rund drei Stunden konnte der Einsatz beendet werden.

Reaktion der ASFINAG

Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten sich bei ORF Radio Oberösterreich und bezeichneten die Baustelle als unübersichtlich. Die ASFINAG widersprach dieser Einschätzung: Die Verkehrsführung sei trotz Baustelle klar und vorschriftsgemäß beschildert. Bisher habe es keine vergleichbaren Probleme gegeben. Dennoch kündigte die ASFINAG an, den Unfallbereich vor Ort genau zu analysieren und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.

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