Mann stirbt auf A1: Hunderte Meter mitgeschleift
Auf der Westautobahn (A1) im Bezirk Melk ist es in der Nacht auf Mittwoch zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Ein 48-jähriger Mann wird auf der Richtungsfahrbahn Wien von einem unbekannten Fahrzeug erfasst und tödlich verletzt.
Tod auf A1
Ein 48-jähriger rumänischer Staatsbürger ist in der Nacht vom 29. auf den 30. April 2025 gemeinsam mit einer Fahrgemeinschaft aus Deutschland in Richtung Rumänien unterwegs gewesen. Gegen 5.15 Uhr hat die Gruppe am Parkplatz „Schallaburg“ auf der Richtungsfahrbahn Wien eine Pause eingelegt. Plötzlich und völlig unerwartet ist der Mann auf die Fahrbahn gelaufen und von einem bislang unbekannten Fahrzeug frontal erfasst worden. Anschließend ist er etwa 388 Meter mitgeschleift worden und auf dem zweiten Fahrstreifen tödlich verletzt zum Liegen gekommen.
Fahrerflucht
Ein nachkommender Pkw-Lenker hat den auf der Fahrbahn liegenden Leichnam trotz Ausweichmanöver mit der rechten vorderen Fahrzeugseite gestreift. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war dieser Lenker mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht für den tödlichen Zusammenstoß verantwortlich. Die Polizei geht davon aus, dass es sich beim Verursacher um ein größeres Fahrzeug handelt – möglicherweise ein Klein-Lkw oder Lkw. Entsprechende Fahrzeugteile sind sichergestellt worden.
Sperre und Ableitung
Die Richtungsfahrbahn Wien ist während der Unfallaufnahme vollständig gesperrt worden. Der Verkehr ist bei der Ausfahrt Melk über das untergeordnete Straßennetz abgeleitet worden, was sowohl auf der A1 als auch auf der Umleitungsstrecke zu erheblichen Stauungen geführt hat. Um 7.40 Uhr ist die Strecke wieder freigegeben worden.
Polizei bittet um Hinweise
Die Autobahnpolizeiinspektion Melk bittet Zeugen, die Beobachtungen zum Unfall oder verdächtige Fahrzeuge gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 059 133 - 3138 zu melden.
