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Jamal Musiala und Jude Bellingham: Jungstars bei der WM
Jamal Musiala und Jude Bellingham: Jungstars bei der WM
Christian Charisius / dpa / picturedesk.com

Das Weekend-Ranking: Die Top-8 Teenager bei der WM

05.11.2022 um 08:00, Philipp Eitzinger
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Eine WM ist immer auch eine Bühne für Jungspunde – wer schafft in Katar den Sprung ins weltweite Rampenlicht? Das sind die Top-Teenies bei der WM!

Vor vier Jahren war es ein 19-jährige Kylian Mbappé, der bei der WM in Russland die Fußballwelt verrückt machte und Frankreich zum Titel schoss. Vier Jahre zuvor machte Raheem Sterling, ebenfalls noch vor dem 20. Geburtstag, auf sich aufmerksam. 2010 war es ein 18-jährige Christian Eriksen, jüngster Spieler im ganzen Turnier, der sein Potenzial andeutete. Und 2006 war es ein gewisser Lionel Messi, der mit 18 Jahren auf der Weltbühne zeigte, was er kann.

Und bei der anstehenden WM in Katar gibt es wohl so viele Unter-20-Jährige wie noch nie, die sich ins Rampenlicht spielen können. Hier unser Ranking: Die Top-8 der Teenager bei der WM in Katar.

Platz 8: Hannibal Mejbri (Tunesien)

Hannibal Mejbri

Nein, er wird in Katar nicht Weltmeister. Aber der 19-jährige Tunesier mit der auffälligen Haarpracht hat absolut das Zeug, bei der WM auf sich aufmerksam zu machen. In Frankreich geboren, steht er bei Manchester United unter Vertrag. Aktuell ist er zu Birmingham City verliehen, dem Stammklub von Jude Bellingham: In Englands 2. Liga soll er gesunde Härte lernen.

Platz 7: Yunus Musah (USA)

Nach der Blamage der verpassten WM 2018 wurde beim US-Team radikal verjüngt. Der 19-jährige Yunus Musah sammelt bei Valencia in Spanien Erfahrung auf höchstem Niveau, auch Brenden Aaronso (22, Ex-Salzburg), Giovanni Reyna (20, Dortmund), Joe Scally (19, Mönchengladbach) und Christian Pulisic (24, Chelsea) stehen für eine neue, hungrige US-Generation.

Platz 6: Rasmus Højlund (Dänemark)

Er hat 17 Millionen Euro auf das Konto von Sturm Graz gespült, als er im August zu Atalanta Bergamo wechselte. Der "Höllenhund" gilt als bester Stürmer seit Erling Haaland, der in Österreich gespielt hat. Im dänischen Team ist der 19-Jährige noch ganz frisch, aber wer sagt, dass er nicht bei der WM noch mehr auf sich aufmerksam macht?

Platz 5: Eduardo Camavinga (Frankreich)

Wer macht das Rennen? Dass Camavinga grandioses Potenzial hat, deuete er schon bei Stade Rennes in der französischen Liga an. Letztlich entschied er sich für Real Madrid, wo der mittel- und langfristig die Rolle von Modric und/oder Kroos übernehmen soll. Womöglich ist er (noch) nicht ganz erste Wahl bei Didier Deschamps - zu Einsätzen kommt der 19-Jährige, der in einem angolanischen Flüchtlingslager geboren wurde, aber sicher.

Platz 4: Jamal Musiala (Deutschland)

Engländer? Deutscher? Der in Stuttgart geborene und als Kind mit den Eltern nach England gezogene Musiala konnte es sich aussuchen. Dass er sich für Deutschland entschieden hat, war ein Coup des DFB und sorgte für Irritationen in England. Der offensive Mittelfeldspieler ist schnell, trickreich, torgefährlich und längst Leistungsträger bei Bayern München.

Platz 3: Jude Bellingham (England)

Bei Borussia Dortmund ist der 19-Jährige schon das Um und Auf im Mittelfeld, was schon Begehrlichkeiten aus der Premier League nach sich gezogen hat. Wie lange der Bub aus dem Umland von Birmginham dem Ruf noch widerstehen kann, wird sich zeigen. Eine starke WM würde den Preis aber sicher in die Höhe treiben.

Platz 2: Gavi (Spanien)

Die Hoffnung des FC Barcelona – und von Spanien – auf eine glorreiche Zukunft ruhen auch auf den Schultern des 18-jährigen Andalusiers, der seit dem 11. Lebensjahr beim FC Barcelona spielt. Auch im spanischen Nationalteam wird ihm und seinem kongenialen Partner eine große Karriere prognostiziert. Und wie bei einem anderen großen Barca-Duo gibt es ihn nur im Doppelpack, und zwar mit...

Gavi (li.) und Pedri (re.): Spaniens nächste Generation an Mittelfeld-Regisseuren

Platz 1: Pedri (Spanien)

Er und Gavi gelten als die "Xavi und Iniesta der nächsten Generation". Schon bei der EM im letzten Jahr war der Barcelona-Jungstar, der zumindest beim ersten WM-Spiel noch 19 Jahre alt sein wird, der absolute Boss im Mittelfeld. Zur Belohnung durfte er gleich nach der EM noch Olympia spielen und er dirigierte gemeinsam mit Gavi den FC Barcelona nach einem Schrott-Start in die Saison noch auf Platz zwei.

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