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Die Schauspielerin will sich 2019 mehr in der Politik engagieren
Die Schauspielerin will sich 2019 mehr in der Politik engagieren
Joel C Ryan/AP/picturedesk.com

Vom Filmset in die Politik: Diese sechs Stars wollen Veränderung

21.02.2018 um 13:27, Laura Engelmann
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Die Politik reizt auch berühmte Menschen aus der Filmszene. Immer mehr Stars werden politisch aktiv und stellen dafür sogar ihre Karriere als Schauspieler an zweite Stelle.

Vor allem während der Präsidentschaftswahlen 2016 in Amerika sprachen zahlreiche Stars politisch Klartext. So outete sich beispielsweise Schauspielerin Meryl Streep während der Oscar-Verleihung 2017 in einer bewegenden Rede als Trump-Gegnerin. Kein Einzelfall: Stars versuchen immer häufiger ihr Ansehen für gesellschaftspolitische Veränderungen zu nutzen.

1. Jennifer Lawrence

So auch Jennifer Lawrence. In einem Interview mit "Entertainment Tonight" verkündete sie, dass sie sich eine schauspielerische Auszeit nehmen möchte, um sich politisch zu engagieren. Für alle Fans gibt es aber eine gute Nachricht: Ganz aufgegeben will die 27-Jährige die Schauspielerei nicht, und ihr Ausflug in die Welt der Politik soll nicht vor Jahresende beginnen. Ihr Ziel? Keine bestimmte Partei zu unterstützen, sondern vielmehr ein Teil der Organisation "Represent.Us" zu werden. Diese leistet Anti-Korruptionsarbeit, setzt sich für den Erhalt der Demokratie ein und versucht, junge Menschen für Politik zu begeistern.

2. Ronald Reagan

Der erfolgreichste Quereinsteiger in die Politik ist vermutlich Ronald Reagan. Bevor er nämlich US-Präsident wurde, war er als Schauspieler und Radiomoderator tätig. Er spielte unter anderem in Filmen wie "Kings Row" oder in dem oscar-prämierten Kurzfilm "Beyond the Line Of Duty" mit. In der Filmserie "General Electric Theater" war er sogar an der Seite von James Dean zu sehen. Dann aber zog es Reagan in die Politik, 1966 kandidierte er erfolgreich für das Amt des Gouverneurs von Kalifornieren. Nur 14 Jahre später gewann er die Wahl zum höchsten Amt Amerikas und wurde der 40. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.

3. Emma Watson

Die britische Schauspielerin - bekannt aus "Harry Potter" - ist für ihre soziale Ader bekannt. Besonders engagiert setzt sie sich für Frauen- und Mädchenrechte ein, 2014 wurde sie deshalb zur UN-Sonderbotschafterin für Frauen ernannt. Unter anderem initiierte sie die Kampagne "HeForShe", welche Männer ermutigen will, sich für Frauenrechte stark zu machen. Auch sie war es, die den feministischen Lesezirkel "Our Shared Shelf" auf der Plattform "Goodreads" gründete. Bereits nach einem Monat hatte dieser über 100.000 Mitglieder. Anfang letzten Jahres ging sie mit zahlreichen anderen Frauen auf die Straße und protestierte bei dem "Women's March on Washington" gegen Donald Trump nach dessen Amtseinführung.

Watson setzt sich bereits seit Jahren erfolgreich für Frauen ein.

4. Arnold Schwarzenegger

Eines der wohl berühmtesten Beispiele für eine Quereinsteiger-Karriere in der Politik ist Arnold Schwarzenegger. Der gebürtige Österreicher legte in Amerika eine steile Karriere als Schauspieler und Bodybuilder hin. Im Jahr 1990 wurde er schließlich zum Vorsitzenden des nationalen Rates für Fitness und Sport ernannt. 13 Jahre später gab Schwarzenegger seine Kandidatur für die Wahl des Gouverneurs von Kalifornien bekannt. Von Konkurrenten und Politikbeobachtern musste er in dieser Zeit viel Kritik einstecken, gewann aber dennoch die Wahl. 2006 wurde er wieder gewählt - nur wenige Schauspieler, die sich politisch engagieren, haben das erreicht.

Der Österreicher ist in der ganzen Welt bekannt

5. Angelina Jolie

Die Schauspielerin ist für soziales und politisches Engagement bekannt. Während der Dreharbeiten zu "Lara Croft" über die Lebensweise der Bevölkerung in Kambodscha schockiert wandte sie sich an das UN-Flüchtlingswerk UNHCR. Regelmäßig besuchte Angelina Jolie als deren Sonderbotschafterin Flüchtlingslager und Katastrophengebiete. Ihre Funktion hat mittlerweile die australische Schauspielerin Cate Blanchett übernommen.

Mit ihrem Ex-Mann adoptierte sie drei Kinder

6. Clint Eastwood

Clint Eastwood fiel der Einstieg in die Filmindustrie nicht leicht, erst 1971 schaffte er in Amerika mit dem Film "Dirty Harry" den Durchbruch. Politisch engagiert ist er aber bereits seit vielen Jahren. So ist er beispielsweise seit 1952 als Wähler für die Vorwahlen der Republikanischen Partei registriert und unterstützt zahlreiche Präsidentschaftskandidaten. 1986 wurde dem Schauspieler sogar in ein politisches Amt gewählt: Mit 72 Prozent der Stimmen wurde in das Amt des Bürgermeisters seines Heimatortes Carmel by the Sea erhoben. Von 2001 bis 2008 war er überdies Mitglied der "California State Park and Recreation Commission". Dort kämpft er für den Ausbau der California State Route. Bis heute ist der Schauspieler unermüdlich politisch aktiv.

Eastwood setzte sich während der Präsidentschaftswahl für Trump ein

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