Shitstorm für Lily-Rose Depp
Lily-Rose Depp, Tochter von Johnny Depp, löste mit einer Aussage in einem Interview mit der Modezeitschrift „Elle“ eine Debatte aus. Laut ihr sollen es Kinder berühmter Eltern nicht leichter haben, erfolgreich und berühmt zu werden.
Das Internet interessiert sich viel mehr dafür, wer deine Familie ist, als die Casting-Leute es tun, wenn es darum geht, für eine Rolle besetzt zu werden. – Lili-Rose Depp, im Interview mit „Elle“
Nepo-Baby: ein alter Trend
Das Phänomen, das dahinter steckt, ist alt. Die Bezeichnung dafür eher neu: Nepotism-Baby, oder kurz „Nepo-Baby“. Gemeint sind von der Vetternwirtschaft begünstigte Kinder. Das heißt, dass sie bei der Besetzung von Stellen oder bei Vergaben von Aufträgen bevorzugt werden, da Familienmitglieder großen Einfluss haben oder ebenfalls erfolgreich sind. Beispielsweise: Kinder von Hollywood-Eltern.
Shitstorm für Lily-Rose Depp
Nachwuchs berühmter Leute steht oft in deren Schatten. So musste sich beispielsweise Sarah Biasini, Tochter der verstorbenen Schauspielerin Romy Schneider, oft anhören, dass ihre Mutter „viel schöner“ gewesen sei. Das italienische Model Vittoria Ceretti kann die Aussagen von Jonny Depps Tochter nicht verstehen und machte ihren Ärger in ihrer Instagram Story öffentlich, wo sie sagte:
Ich würde gern mal sehen, ob du die ersten fünf Jahre meiner Karriere durchgestanden hättest. Du hast keine Ahnung, wie viel man kämpfen muss, damit die Leute einen respektieren. Du kriegst es gratis ab dem ersten Tag.
Kein amerikanisches Phänomen
Nepo-Babys gibt es aber nicht nur in Amerika. So wurden beispielsweise die Töchter von Til Schweiger, die oft Rollen in seinen Filmen besetzten, von manchen Film-Kritikern als talentfrei bezeichnet. Und auch Leni Klum sagt man nach, dass sie mit ihrer Körpergröße von 1,63 Metern viel zu klein für ein Model sei und nur dank Mama Heidi berühmt ist.
