Missbrauch: Nichte wirft Maximilian Schell Vergewaltigung vor

Im Jahr 2014 verstarb der Oscarpreisträger Maximilian Schell im Alter von 83 Jahren. Viele berühmte Persönlichkeiten drückten damals ihr Beileid aus. Wie jetzt bekannt wurde, könnte ein dunkles Geheimnis in der Vergangenheit des Regisseurs schlummern. Seine Nichte, Tochter von Maria Schell, lässt mit ihrer neuen Biografie aufhorchen.

Biografie von Schell-Nichte

Marie Theres Relin hat ein Buch veröffentlicht, das eigentlich ihre gescheiterte Ehe mit dem berühmten Dichter Xaver Kroetz behandeln wollte. In ihrem Werkt gibt Schells Nichte jetzt aber furchtbare Einzelheiten über ihren berühmten Onkel preis.

Mit 14 Jahren missbraucht

In "Szenen keiner Ehe", das sie gemeinsam mit ihrem Ex-Mann Franz Xaver Kroetz verfasst hat, beschreibt sie: "Als ich 14 Jahre alt war, wurde ich von meinem Onkel sexuell missbraucht, verführt und entjungfert – ohne Gewalt, aber gegen meinen Willen". Sollte das stimmen, wären es schockierende Enthüllungen über einen Schauspieler und Oscar-Preisträger, der zu seiner Zeit gefeiert und verehrt wurde wie kaum ein anderer.

Jahrelange Qual

Während Marie Theres als Minderjährige jahrelang unter einem Martyrium gelitten habe, habe sie keinerlei Unterstützung erhalten, berichtet sie jetzt. Im Gegenteil: "Meine Mutter in ihrem dummen Männlichkeitswahn hat meine pädophilen Erfahrungen förmlich befördert", zitiert die Zeitschrift "Bunte" aus dem Buch der Schauspielerin. Die 57-jährige Frau wirft ihrer Familie bis heute vor, sie zum Schweigen gezwungen zu haben. Für den Familienfrieden habe sie sich bislang selbst verleugnet.