Lisa Maria Potthoff: So lebt Sarah Kohr privat

Als Kommissarin Sarah Kohr ist Lisa Maria Potthoff für viele Zuschauerinnen und Zuschauer längst ein vertrautes Gesicht. In der gleichnamigen ZDF-Krimireihe verkörpert die Schauspielerin seit 2014 eine eigenwillige Ermittlerin, die notfalls auch alleine gegen Widerstände antritt. Seit 29. Dezember ist der zwölfte Film der Reihe mit dem Titel „Großer Bruder“ zur Primetime zu sehen.

Auch darüber hinaus ist Potthoff aus der deutschen Krimi-Landschaft kaum wegzudenken. Seit 2013 spielt sie in der erfolgreichen Eberhofer-Filmreihe die Susi Gmeinwieser an der Seite von Sebastian Bezzel. 

So hart und kompromisslos ihre Rollen oft wirken, im echten Leben ist Lisa Maria Potthoff das genaue Gegenteil. Die gebürtige Berlinerin ist seit vielen Jahren verheiratet und Mutter zweier Töchter. Ihr Ehemann Torsten Berg arbeitet als Fernsehproduzent und war unter anderem an der BR-Reihe „Bezzel & Schwarz – Die Grenzgänger“ beteiligt.

Gemeinsam lebt die Familie in Berlin, fernab des Promi-Trubels. Über ihr Privatleben spricht Potthoff nur selten öffentlich, eine bewusste Entscheidung. „Meine Familie ist mein Rückzugsort“, ließ sie in früheren Interviews immer wieder durchblicken.

Eine Ausnahme machte die Schauspielerin, als sie 2024 über die Geburt ihrer jüngsten Tochter sprach, eine Geschichte, die selbst erfahrene Mediziner staunen ließ. „Meine Tochter war eine Autogeburt. Ich hatte es nicht mehr bis ins Krankenhaus geschafft“, erzählte Potthoff rückblickend.

Geburtshelferinnen waren in diesem Moment eine Joggerin, eine Rentnerin und später ein Rettungssanitäter, der selbst noch nie eine Entbindung erlebt hatte. Heute blickt die Schauspielerin mit Humor und Dankbarkeit auf dieses außergewöhnliche Erlebnis zurück.

Trotz ihrer Bekanntheit gelingt es Lisa Maria Potthoff weitgehend, ihre Kinder aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Fotos ihrer Töchter sucht man auf roten Teppichen oder bei Premieren vergeblich. Nur gelegentlich gewährt sie auf Social Media kleine Einblicke, etwa Urlaubsfotos, wie zuletzt von einer Familienreise nach Venedig im Sommer 2024.

Lisa Maria Potthoff beweist damit, dass große TV-Präsenz und ein geschütztes Privatleben kein Widerspruch sein müssen. Sie gehört zu jener Generation von Schauspielerinnen, die klare Grenzen ziehen und genau damit authentisch bleiben.