Karl Lagerfeld: Pariser Residenz zur Versteigerung
Lagerfelds Karriere begann in den 1950er Jahren, nachdem er nach Paris gezogen war, um seiner Leidenschaft für Mode nachzugehen. Seinen ersten großen Durchbruch hatte er 1954, als er den ersten Preis bei einem Designwettbewerb des Internationalen Wollsekretariats gewann, ein Erfolg, der ihm eine Anstellung bei Pierre Balmain sicherte. Nach seinem Tod im Jahr 2019 hinterließ er nicht nur eine große Lücke in der Modewelt, sondern auch eine luxuriöse Wohnung im Herzen von Paris.
Mehr als nur Mode
Neben seiner Arbeit für etablierte Modehäuser gründete Lagerfeld auch sein eigenes Label, unter dem er eine breite Produktpalette von Parfums bis hin zu Accessoires anbot. Sein unverwechselbarer Stil, der sich oft durch klare Linien, monochrome Farbpaletten und aufwendige Details auszeichnet, wurde zu seinem Markenzeichen. Lagerfeld war aber nicht nur für seine Mode bekannt, sondern auch für seine bissigen Kommentare und sein unverwechselbares persönliches Auftreten. Er trug stets lange, geschlossene weiße Haare, eine dunkle Sonnenbrille und einen hochgeschlagenen Kragen.
Anfangsgebot: 5,3 Millionen Euro
Fünf Jahre nach seinem Tod wird sein Haus versteigert. Das Startgebot liegt bei 5,3 Millionen Euro. Die Wohnung liegt im historischen Zentrum von Paris am Quai Voltaire in einem prächtigen Gebäude aus dem 17. Jahrhundert und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Seine und den Louvre. Unter der Leitung von Lagerfeld wurde das Interieur komplett neu gestaltet, inspiriert von futuristischem Design mit Betonböden und Trennelementen aus sandgestrahltem Glas. Der beeindruckende Hauptsaal erstreckt sich über 120 Quadratmeter und ist mit zahlreichen Bücherregalen ausgestattet. Ein über 50 Quadratmeter großer Ankleideraum ist durch mobile Wände vom Schlafbereich abgetrennt.
