Mahlzeit: Das kommt bei Jazz Gitti auf den Tisch
Wie die 77-Jährige in vielen früheren Interviews immer wieder betont hat, war das Thema Essen lange Zeit ein ständiger Begleiter in ihrem Leben. Sie litt unter starkem Übergewicht, nach rasanter Abnahme unter Jo-Jo-Effekten und zusätzlich unter Diabetes. Mittlerweile hat die freche Entertainerin ihre Ernährung, Bewegung und Essgewohnheiten gut im Griff. Auf ihrem Instagram-Account stellt sie ihre Lieblingsrezepte vor und gibt genaue Anleitungen zum Nachkochen. So können ihre Fans die leckersten Gerichte – meist Hausmannskost – im Handumdrehen nachkochen. Weekend.at hat die drei Klassiker der österreichischen Küche zusammengestellt.
Gittis Reisfleisch
Für die Zubereitung werden folgende Zutaten benötigt:
- Knoblauch
- Zwiebel
- Schopfbraten
- Majoran
- Süßer Paprika
- Gemahlener Kümmel
- Scharfer Chili
- Rindessa (Fleischwürze von Knorr)
- Himalayasalz
- Reis
- Öl
Zu Beginn wird das Öl in einer tiefen Pfanne erhitzt. Während das Öl aufwärmt, wird die Zwiebel in kleine Stücke geschnitten. Diese Zwiebelstücke kommen in das heiße Öl und werden angeschwitzt, bis sie glasig sind.
Hinzufügen des Fleisches
Anschließend wird der Schopfbraten in kleine Stücke geschnitten und zusammen mit den Zwiebeln angebraten, bis er rundherum leicht gebräunt ist. Diese Phase ist entscheidend, da das Fleisch durch das Anbraten eine aromatische Kruste erhält und die Säfte eingeschlossen werden.
Gewürze und Garprozess
Nachdem das Fleisch angebraten ist, werden Reis, Rindessa und die restlichen Gewürze hinzugegeben und gut vermischt. Das Ganze mit ausreichend Wasser bedecken. Das Gericht lässt man bei mittlerer Hitze köcheln, bis der Reis gar ist und die Flüssigkeit größtenteils absorbiert wurde. Die Kochzeit kann je nach Größe des Fleischstücks variieren, in der Regel sind etwa 45 Minuten ausreichend.
Fertigstellung und Servieren
Sobald der Reis weich und das Fleisch zart ist, ist das berühmte "Reisfleisch" bereit, verzerrt zu werden.
Gittis Schweinsbraten
Für die Zubereitung werden folgende Zutaten benötigt:
- Kümmel (gemahlen)
- Pfeffer
- Meersalz
- Knoblauch
- Rindessa
Vorbereitung der Gewürzmischung
Zunächst werden die Gewürze – gemahlener Kümmel, Pfeffer, Meersalz und fein gehackter Knoblauch – gründlich gemischt. Diese Mischung dient dazu, das Bauchfleisch einzureiben und ihm ein kräftiges Aroma zu verleihen.
Einreiben und Backen des Fleisches
Das Bauchfleisch wird mit der Schwarte nach unten in eine Backform gelegt und großzügig mit Rindessa übergossen. Dies sorgt für zusätzliche Geschmacksintensität und Saftigkeit während des Garens. Der Braten kommt dann bei einer Temperatur von 200 Grad Celsius in den Ofen.
Nach einer ersten Garphase wird das Fleisch aus dem Ofen genommen. Die zuvor vermischten Gewürze werden auf das Fleisch gestrichen. Anschließend wird das Bauchfleisch mit der Schwarte nach oben zurück in den Ofen geschoben, um eine knusprige Kruste zu entwickeln.
Abschluss der Zubereitung
Während der finalen Garphase ist es wichtig, das Fleisch regelmäßig mit dem Bratensaft zu übergießen. Dadurch wird der Schweinsbraten saftig und die Kruste extra knusprig.
Jazz Gittis Spargel Codron-Bleu
Für die Zubereitung werden folgende Zutaten benötigt (2 Personen):
- 8 Stangen weißer Spargel
- 8 Scheiben Schinken
- 8 Scheiben Gouda
- 1 Teelöffel Salz
- 1 Liter Sonnenblumenöl
- 1/4 Block Butter
- 4 Stück Zitronenscheiben
Zutaten für die Panierung:
- 2 Stück Eier
- 100 g Weizenmehl
- 100 g Semmelbrösel
Zunächst wird der Spargel sorgfältig geschält und die holzigen Enden entfernt. In einem großen Topf bringt man Wasser zum Kochen und gibt Salz, etwas Butter und vier Zitronenscheiben hinzu. In diesem Sud blanchiert man die Spargelstangen für vier Minuten. Anschließend lässt man sie auf Küchenpapier auskühlen und gut abtropfen, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen.
Spargelstangen einwickeln
Für das Cordon Bleu werden je zwei blanchierte Spargelstangen zuerst mit einer Scheibe Gouda umwickelt. Der Käse sorgt dafür, dass der Spargel beim anschließenden Braten saftig bleibt. Darüber wird eine Scheibe Schinken gewickelt, die dem Spargel zusätzlich eine herzhafte Note verleiht.
Panierung und Braten
Zur Panierung werden die umwickelten Spargelstangen zunächst in Mehl gewendet, wodurch die nachfolgende Eihülle besser haftet. Danach zieht man sie durch versprudeltes Ei und wälzt sie in Paniermehl, was für die goldene Kruste beim Braten sorgt.
In einer tiefen Pfanne wird Öl auf hoher Stufe erhitzt. Die panierten Spargelpäckchen werden darin ausgebacken, bis sie eine goldbraune Farbe annehmen. Nach dem Braten sollte man sie auf Küchenpapier abtropfen lassen, um überschüssiges Fett zu entfernen.
Servieren
Das Spargel Cordon Bleu kann heiß serviert werden, idealerweise mit einer leichten Sauce oder einem frischen Salat als Beilage.
