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Hayden Panettiere I Credit: Sundholm,Magnus/Action Press/picturedesk.com
Sundholm,Magnus/Action Press/picturedesk.com

Drogen und Alkohol: Hayden Panettiere legt Suchtbeichte ab

07.07.2022 um 14:13, Brigitte Biedermann
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Die Schauspielerin litt an schweren Depressionen und war Drogen- und Alkoholabhängig.

Die US-Schauspielerin Hayden Panettiere hat einem Interview mit dem Magazin People Beichte abgelegt und zu ihren früheren Suchtproblemen Stellung bezogen. Sie litt an schweren Depressionen und war von Drogen sowie Alkohol abhängig.

"Funktionierte nur mehr mit Alkohol"

"Ich zitterte beim Aufwachen und konnte nur mit einem Schluck Alkohol funktionieren", so die 32-Jährige. Demnach tat sie mit Opiaten und Alkohol alles, um sich für einen Moment glücklicher zu fühlen. "Dann ging es mir schlechter als vorher. Ich befand mich in einem Kreislauf der Selbstzerstörung", sagte Panettiere.

Schwere Depression nach der Geburt

Während der Schwangerschaft hatte Panettiere es geschafft, trocken und clean zu bleiben. Doch nach der Geburt von Tochter Kaya im Jahr 2014 geriet ihre Sucht völlig außer Kontrolle. Sie versuchte ihre Wochenbettdepressionen mittels Drogen zu betäuben: „Opiate und Alkohol wurden zu etwas, ohne das ich fast nicht mehr leben konnte. Ich hatte keine negativen Gefühle in Bezug auf mein Kind. Aber ich war tief depressiv. Das Problem war, dass ich nicht mehr wusste, wo meine Suchtprobleme endeten und meine Depressionen begannen.“

Herzzerreißende Entscheidung

Um das beste für ihre Tochter zu machen entscheid sie sich, die 7-jährige zu ihrem Ex Wladimir Klitschko in die Ukraine zu schicken. Das Paar war zu diesem Zeitpunkt bereits getrennt. Panettiere: „Es war das Härteste, was ich je tun musste. Aber ich wollte eine gute Mutter für sie sein - und das heißt manchmal, dass man loslassen muss!“

Glückspillen schon als Teenager

In dem Interview gestand die 32-Jährige Schauspielerin auch, dass sie bereits mit 15 angefangen hatte, zu trinken sowie Medikamente zu nehmen. Alles habe damit begonnen, dass ein Teammitglied ihr bereits im Teenageralter „Glückspillen“ gab, damit sie in Interviews „witziger“ rüberkam: „Ich wusste damals nicht, dass das nicht richtig war oder dass es die Tür zu meiner Sucht öffnen würde.“

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