Amira Aly über ihren Beziehungswunsch: "Kaum erfüllbar"

Zwei Jahre liegt die Trennung von Comedian Oliver Pocher mittlerweile zurück. Für Amira Aly bedeutete das zunächst einen großen Einschnitt, doch sie fand schnell wieder zurück in ihr eigenes Leben. Nach dem Ende der Ehe konzentrierte sie sich auf ihre Karriere und fand beruflich wie privat neuen Halt. 

Seit Ende 2023 ist Amira mit Moderator Christian Düren liiert. Im Juli 2024 zeigten sich die beiden erstmals gemeinsam auf dem roten Teppich. Düren zog zu ihr nach Köln und nach außen wirkt die Beziehung harmonisch und gefestigt. Trotzdem spricht Amira offen darüber, dass sie immer wieder mit inneren Zweifeln konfrontiert ist. 

In Marlene Lufens Podcast „M wie Marlene – Wie funktioniert das Leben?“ sprach Amira nun ungewöhnlich offen über ihre Vergangenheit. Sie erzählt, dass sie seit ihrer Kindheit unter Verlustängsten leidet. Ihr Vater verschwand spurlos, als sie drei Jahre alt war, und ihre Mutter zog sie und ihren Bruder allein groß. Diese Erfahrung prägte ihr Vertrauen in Beziehungen nachhaltig. 

Um sich vor erneutem Verlust zu schützen, entwickelte Amira über die Jahre ein starkes Kontrollbedürfnis. Sie achtet genau darauf, was ihr Partner tut und wie er sich verhält. „Ich habe so eine klare Vorstellung davon, wie Familie sein sollte, das ist kaum erfüllbar“, sagt sie selbstkritisch. Erst durch Christian habe sie erkannt, wie sehr dieses Muster ihr Denken und Fühlen bestimmt. 

Mittlerweile arbeitet Amira aktiv an sich und ihren Mustern. Sie will lernen, Vertrauen zuzulassen und die Vergangenheit loszulassen. „Ich will das loslassen“, sagt sie entschlossen. Die Ängste, die sie lange begleiteten, tauchen heute immer seltener auf.