Energieversorger Verbund erhöht ab März die Strompreise
Mit März wird der Strompreis für alle Bestandskunden auf 26,68 Cent pro Kilowattstunde erhöht. In einer Presseaussendung werden die stark gestiegenen Beschaffungskosten als Grund für die Anhebung genannt. Für Neukunden hat das Unternehmen hingegen gute Neuigkeiten: Hier wird es wieder etwas billiger.
Langfristige Preisabsicherung
Ausschlaggebend für die Erhöhung ist, dass auch der Verbund, trotz Eigenproduktion, Strom zu Marktpreisen einkaufen. Die Beschaffung erfolge, um eine langfristige Preisabsicherung sicherzustellen, über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren im Voraus. Bei Neukunden können die Preise gesenkt werden, weil kurzfristiger auf Preisbewegungen auf den Märkten reagiert werden könne.
Strompreisbremse federt Erhöhung ab
Für einen durchschnittlichen Kunden mit einem Verbrauch von 3.500 kWh bedeutet die Preiserhöhung monatliche Mehrkosten von rund fünf Euro. Dabei ist die Strompreisbremse der Regierung, die bis zu einem Verbrauch von 2.900 kWh gilt, bereits eingerechnet.
10 Millionen für Härtefälle
Für Kunden, die besonders stark von den steigenden Lebenserhaltungskosten betroffen sind, hat der Verbund einen Härtefallfonds in der Höhe von 10 Millionen Euro eingerichtet. Informationen zu Beantragung gibt's hier.
