Gegenwind für Van der Bellen: Störer verhindern angeblich Rede

18.07.2022 um 13:33, Andrea Schröder

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Wenige, aber lautstarke Demonstranten stören den Besuch des Bundespräsidenten in Eferding.

800 Jahre Eferding: Dieses Jubiläum war dem Bundespräsidenten am Wochenende einen Besuch und eine Rede wert.

Auftritt wurde nicht abgesagt

VdB sei mit Buhrufen, Ratschen und Pfiffen vom Hauptplatz der oberösterreichischen Stadt vertrieben worden, so das kolportierte Geschehen.

FPÖ TV/ Youtube

Die Rede war jedoch gar nicht am Platz geplant. Das stellte jetzt der Bürgermeister der Stadtgemeinde Eferding, Christian Penn auf Twitter richtig:

Nachdem hier die Gerüchtebörse weiter brodelt: Nein, es wurde keine Rede abgesagt. Es war keine Rede am Stadtplatz geplant. Und, ja unsere Stadt hat gezeigt wie Ehrengäste begrüßt werden - mit lautem Beifall und Bravo-Rufen

In den sozialen Medien klatschten zahlreiche Kritiker des früheren Grünen-Politikers den Demonstranten Beifall. Mainstream-Medien würden den Kandidaten zum Bundespräsidentenamt vorbehaltlos unterstützen und sogar falsche Umfragewerte veröffentlichen.

Was bringt ihr vom staatlichen @ORF @ZiB2_Vorschau eigentlich davon?
Die Menschen haben nicht vergessen, was für einen Schaden die #Grünen angerichtet haben und #VdB war und ist #Grün https://t.co/jChGqUNyoC
— Christian Kumhofer (🚿🚿🚿 geduscht) (@ChrKumhofer) July 17, 2022

Dieser Einwohner Eferdings distanzierte sich dagegen von der Störaktion und vermutetet ortsfremde Impfgegner hinter dem Protest: "So sind wir nicht."

Die Rede des Bundespräsidenten @vanderbellen zur 800-Jahres-Feier in Eferding wurde wegen Störungen (Buh-Rufe, Ratschn, Pfeifferei) abgesagt - offensichtlich Impfkritiker aus anderen Bundesländern. Sehr traurig und peinlich für unsere Stadt, aber so sind wir nicht.
— Valentin Schachinger (@vschach) July 16, 2022

Anfang Juli war es in Wels zu einem ähnlichen Vorfall gekommen: Auch dort war Van der Bellen von einigen Dutzend Demonstranten mit Buhrufen und Pfiffen empfangen worden. Sicherheitskräfte mussten weder in Wels noch in Eferding eingreifen.