Duftkerzen: Warum wir sie lieben
Duftkerzen für jede Jahreszeit
Während ich diese Zeilen tippe, flackert neben mir in einem rosaroten Teelichtlichtglas eine kleine Kerze und verströmt fruchtig-süßen Waldbeerduft. So schreibt es sich für mich einfach leichter! Eine Duftkerze – das ist mein Ritual! Die Düfte sind der Jahreszeit angepasst: Frisches und Fruchtiges im Frühling und Sommer. Spätestens ab Oktober startet dann aber meine Herbst- und Wintersaison – das heißt: Waldbeeren, Orangenpunsch, Lebkuchen, Bratapfel, Vanille, Zimt, … Gern probiere ich Neues aus. Wie soll ich sonst auf spektakuläre, bisher unbekannte Lieblingsdüfte stoßen, wenn immer alles beim Alten bliebe?
Auch neue Läden und Marken teste ich – immer auf der Suche nach einer Duftüberraschung. Leider entpuppen sich manche Duftkerzen, die im „Trockenen“ himmlisch riechen, entzündet, als duftlose Nieten. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit den Kerzen von Ikea, XXXLutz, dm und NKD gemacht. Auch die letztjährige Spar-Licht ins Dunkel-Kollektion hat mich überzeugt, genauso wie Schlaraffenland. Für jedes Budget und für jeden Geschmack ist da wie dort etwas dabei. Selbstverständlich würde für das beruhigende, heimelige Gefühl, das eine flackernde Kerze auslöst, eine ganz normale Kerze – ob kleines oder großes Teelicht oder eine im Glas – ausreichen. Aber Duftkerzen sind das Pünktchen auf dem i. Sie machen ein Zimmer erst zur Wohlfühloase.
Duftkerzen für jede Stimmung
Duftkerzen sind Deko-Artikel mit Mehrwert. Sie sehen nicht nur hübsch aus, sie riechen auch gut. Die sanfte Flamme, die spärliches Licht spendet, beruhigt und unser Lieblingsduft entspannt uns. Deshalb brennt bei mir immer eine Duftkerze im Arbeitszimmer. Bei Stress nehme ich mir ein paar Minuten Zeit, lehne mich zurück und atme tief ein. Die Anspannung lässt nach, meine Gedanken schweifen ab und ich kann danach besser, mit neuem Elan und mehr System und Durchblick, weiterarbeiten. Eine duftende Auszeit hat dafür ausgereicht!
Das vermag ein herkömmliches Teelicht eben nicht. Ein Raum wirkt ganz anders – viel wärmer und einladender – wenn eine duftende Kerze darin flackert. Es geht bei Duftkerzen nicht (nur) darum, etwaige unangenehme Gerüche zu beseitigen, sondern ein entspanntes, heimeliges, kuscheliges Wohlbefinden zu schaffen. Egal, ob im Wohnzimmer beim Lümmeln auf der Couch, im Home-Spa namens Badewanne oder beim geselligen Beisammen-sein auf dem Esstisch in der Küche.
Duftkerzen besser nicht bunkern
Augen auf bei der Stellfläche! Manche Duftkerzen rußen. Das ist mir sowohl bei teuren als auch bei günstigen Marken schon passiert. Nicht immer liegt es an einer schlechten Qualität der Kerze. Manches Mal ist die Kerze einem Luftzug ausgesetzt. Der sorgt dafür, dass der Docht und somit die Flamme übertrieben flackert, was zu übermäßigem Rußen führen kann.
Außerdem sollte man Duftkerzen nie auf Vorrat kaufen. An alle Fans EINES bestimmten besonderen Duftes: Ich weiß, das ist schwierig! Ich gehöre selbst zu dieser Kategorie. Aber leider verflüchtigt sich der Duft, wenn man die Kerzen zu lange ungebraucht daheim bunkert. Und sie brennen auch nicht mehr so gut runter wie „frische“ Kerzen.
Schadstoffe in Duftkerzen
Einerseits sorgen Duftkerzen für Entspannung und ein Wellness-Gefühl, andererseits können sie unserer Gesundheit schaden. Einige Duftkerzen sondern nämlich nicht nur den Duft ab, sondern auch schädliche Stoffe. Das kann zu Allergien, Übelkeit, Husten, Schwindel oder Kopfschmerzen führen. Habe ich selbst schon einmal erlebt: tränende Augen. Für den Anbieter dieser Kerzen habe ich mich in der Folge nie wieder entschieden. Die Duftkerzen, die bei mir keine Probleme verursachen, dürfen in meinen vier Wänden weiterhin brennen.
Zur Autorin
Ungewöhnliche Trends und wenig Alltägliches - von leichter Hand präsentiert: Dem hat sich Passion Author Hanna E. Lore buchstäblich verschrieben.
