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Ein Comic-Paar wird durch ein Schlüsselloch beobachtet.
Singles und Paare – so liebt Österreich.
Singles und Paare – so liebt Österreich.
iStock.com/Sveta_Aho

Love-Check: So heiß geht es bei den Österreichern zu

11.05.2025 um 10:33, Simone Reitmeier
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So ticken die Österreicher in Sachen Dating, Sex und Beziehung. Eine spannende Reise durch die Gefühlswelt und Schlafzimmer der Nation.

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Mehr als zwei Millionen Menschen hierzulande leben allein, doch bedeutet das auch Einsamkeit? Die Antworten sind überraschend: Besonders Frauen scheinen ihr Singledasein gelassen zu genießen, während Männer sich häufiger nach einer Partnerschaft sehnen. Und wie glücklich sind die Paare? Welche kleinen Marotten bringen sie im Alltag an den Rand des Wahnsinns? Ein Blick auf Zahlen und Fakten aus 20 Jahren Parship zeigt, wie Österreich in Sachen Liebe, Treue und Dating tickt.

Frauen sind die glücklicheren Singles

Singles gibt es in Österreich viele – doch wie glücklich sind sie wirklich? Besonders auffällig: Frauen scheinen ihr Leben allein deutlich entspannter zu genießen als Männer.

  • 2,5 Millionen: So viele Singles leben in Österreich. Die meisten davon leben in Wien und Kärnten, gefolgt von Vorarlberg.
  • Jeder Dritte zwischen 18 und 29 Jahren hatte noch nie eine Beziehung.
  • 62 Prozent der Single-Männer sehnen sich nach Zweisamkeit. Bei den Frauen sind es nur 40 Prozent. Frauen scheinen also tendenziell zufriedener mit ihrem Singledasein zu sein.

Österreich ist treu

Treue ist in Österreich offenbar ein hohes Gut – zumindest, wenn man den Zahlen Glauben schenkt. Die meisten Österreicher bleiben ihren Partnern treu und setzen auf stabile Beziehungen.

  • 53 Prozent hatten bisher ein bis zwei Beziehungen. Jeder zehnte hatte mehr als fünf.
  • Zwei Monate dauert es bei den meisten (66 Prozent) vom Kennenlernen bis zum „fix zusammen“-Status.
  • 80 Prozent geben an, ihrem Partner treu zu sein. Damit zeigt sich, dass Beständigkeit in der Liebe nach wie vor einen hohen Stellenwert hat.
  • Drei Viertel der Österreicher möchten mit dem aktuellen Partner den Rest des Lebens verbringen.
  • Jeder Zweite kennt den PIN-Code bzw. das Entsperrmuster auf dem Smartphone des Partners.

Bettgeflüster: So tickt Österreich im Schlafzimmer

Und wie sieht es im Schlafzimmer aus? Spannend ist nicht nur die Anzahl der bisherigen Sexpartner, sondern auch die Liebesformel.

  • 9,3 Sexpartner haben die Österreicher im Schnitt. Männer (10,9) geben mehr bisherige Sexualpartner an als Frauen (7,3).
  • 25 Prozent der Nation haben mehrmals wöchentlich – 3 Prozent sogar täglich – Sex.
  • 13 – 14 – 21: So lautet die Liebesformel. 13 Minuten Vorspiel, 14 Minuten sexueller Akt, 21 Minuten Kuscheln.
  • Männer sind offener für Situationships sowie eine Beziehung ohne Verpflichtungen und wünschen sich stärker als Frauen, ihre sexuellen Fantasien auszuleben.

Online-Dating auf Platz 1

Das Internet hat die Partnersuche revolutioniert – dabei bildet auch Österreich keine Ausnahme.

  • Seit 15 Jahren ist das Internet jener Ort, wo der Großteil einen Partner findet. Mehr als jedes dritte Paar lernt sich online kennen.
  • 2,3 Millionen Österreicher haben sich schon einmal in jemanden verliebt, den sie im Internet kennengelernt haben.
  • 450.000 Paare gaben sich dank Online-Dating das Ja-Wort.
  • 350.000 Kinder wurden in Österreich bereits geboren, bei deren Eltern es im Internet „klick“ machte.

Marotten im Alltag

Neben den emotionalen und intimen Seiten der Liebe gibt es auch den Paaralltag. Und der ist oft weniger romantisch. Denn auch in der besten Beziehung gibt es kleine Macken, die für Diskussionen sorgen können.

Das stört Frauen am meisten:

  • Schnarcht in der Nacht (27 Prozent)
  • Macht Unordnung (27 Prozent)
  • Liest ständig am Handy (18 Prozent)
  • Kann nicht zuhören (16 Prozent)
  • Zu wenig Eigeninitiative (15 Prozent)

Das stört Männer am meisten:

  • Liest ständig am Handy (20 Prozent)
  • Mangelndes Interesse an Sex (20 Prozent)
  • Braucht ewig zum Fertigmachen (14 Prozent)
  • Alles immer ausdiskutieren wollen (14 Prozent)
  • Ordnungswut (13 Prozent)

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