Gib' ihm! Das eiserne Training des Ski-Athleten Aksel Lund Svindal
Ein typischer Tag im Leben von Aksel Lund Svindal beginnt früh. Sehr früh. Noch vor Sonnenaufgang ist der Norweger mit Zweitwohnsitz in Tirol schon auf seinen Skiiern oder dem Rad unterwegs. Ist er am Strand, stehen Balance-Übungen, Yoga und Schwimmen auf dem Programm. Windsurfen nicht zu vergessen, die zweite Leidenschaft des Norwegers, die er mittlerweile auf hohem Niveau beherrscht.
Svindals Plan
Der Berg ruft
Wenn nicht das Meer ruft, dann der Berg. Seit Jahren übt sich der Ski-Profi in Freeskiing und wagt anspruchsvolle Ski- und Berg-Touren. Die Kraftkammer gehört ohnehin zum festen Tagesprogramm. Ist ihm das noch nicht genug, packt er noch ein Zusatz-Training mit dem erfolgreichen norwegischen Eishockey-Klub Attacking Vikings drauf, die für ihr hartes Training bekannt sind. Nach der Ski-Saison heißt eben vor der Ski-Saison. Viele Fahrer, so auch Svindal, nutzen die Zeit, um bei kleineren Bewerben weltweit bereits wichtige WM-Punkte zu sammeln. Im Sommer starten die ersten großen Trainings im Hochgebirge Südamerikas und Neuseelands.
Ein leerer Platz in der Erfolgsserie
Eiserne Disziplin hat dem Athleten, der sich über den Umweg der technischen Disziplinen zum Speed-Spezialisten entwickelte, alles beschert, was man im alpinen Ski-Sport erreichen kann. Nur eines noch nicht: den Gesamt-Weltcup, den sich gerade Marcel Hirscher das zweite Mal hintereinander gesichert hat. Für diesen Titel will der 31-Jährige noch einmal alles geben. Svindal weiß: Der Weg dahin wird von Jahr zu Jahr schwieriger. Das Training härter. Die Konkurrenz stärker - und jünger. Aber wie heißt es: Unbesiegbar sind die, die nicht aufgeben.
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