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Andreas Gabalier vor Beginn des Grand Prix von Österreich in Spielberg.
Andreas Gabalier vor Beginn des Grand Prix von Österreich in Spielberg.
EPA-POOL / APA / picturedesk.com

Schließmuskelvergleich treibt Gabalier-Fans auf die Palme

26.06.2014 um 16:10, Elisabeth Spitzer
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Frühere Frauenministerin Maria Rauch-Kallat diskutiert mit Volksmusik-Star Andreas Gabalier über dessen kontroversen Auftritt beim Großen Preis von Österreich in Spielberg, bei dem Gabalier die Bundeshymne nicht gegendert – also ohne "Töchter" – vortrug.

Peinliches zu mitternächtlicher Stunde: Volks-Rock ‘n‘ Roller

Andreas Gabalier

und Ex-Ministerin Rauch-Kallat, seit seiner Bundeshymnen-Interpretation im Visier der Gender-RechtlerInnen, kreuzten die Klingen. "Ich habe mit acht Jahren den Text in der Volksschule so gelernt...", rechtfertigte der Künstler seine Töchter-freie Version der Bundeshymne.

Verbaler Schlagabtausch

Maria Rauch-Kallat attackiert Gabalier wegen seiner Bundeshymnen-Performance.

Der Konter ging weit unter die Gürtelline: "Ich gehe davon aus, dass Sie – wie alle Kinder – mit einem Jahr noch in die Windeln gemacht haben, und dass Sie das jetzt nicht mehr tun. Weil Sie gelernt haben, ihren Schließmuskel zu beherrschen." Jetzt ergießt sich in vielen Foren und Blogs der Zorn der Fans über die seinerzeitige Umtextungs-Frontkämpferin. "Rauch-Kallat ein Spiegelbild der Österreichischen Politikszene. Nix Sinnvolles rausbringen und wenn die auswendig gelernte Argumentation nicht mehr ausreicht unter die Gürtellinie gehen" – Reaktionen dieser Art sind noch sanft.

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