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Panik!
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SIphotography/iStock/Thinkstock

Selbstsuche im Netz: Diese Google-Typen gibt’s!

12.09.2017 um 10:43, Andreea Iosa
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Haben Sie sich schon einmal selbst gegoogelt? Vermutlich. Und welche körperliche oder emotionale Reaktion hat Sie dabei begleitet: Schweißausbruch, pure Lebensfreude, Stolz? Vielleicht zählen Sie zu einem dieser 6 Google-Typen.

Wir wissen nicht, ob es besser ist, sich selbst zu googlen oder es lieber nicht zu tun. Fakt ist, dass die meisten Internet-Nutzer schon einmal aus Neugierde oder Angst auf Selbstsuche gegangen sind, um herauszufinden, welche Einträge es zu ihrer Person gibt. Die Motivationen und Reaktionen sind dabei unterschiedlich.

1. Der Ego-Googler

Er liebt es, sich zu googlen und zu sehen, dass sich Leute für ihn interessieren. Während andere kurz vor dem Nervenzusammenbruch stehen, weil tatsächlich etwas zu finden ist, fühlt sich dieser Typ wie ein Star und richtet sich sogar Google Alerts ein, um ja keine Nachricht über sich selbst zu verpassen. Die Google-Suche ist für ihn ein Ego-Boost und eine schöne Pausenbeschäftigung.

2. Der Neurotiker

Im Gegensatz zum Ego-Googler entsteht beim Neurotiker eine abnormale Angst, sobald er die Tastatur nur ansieht, denn er erwartet stets unheilbringende Neuigkeiten (beziehungsweise peinliche Jugendsünden) über sich selbst. Er ist wie ein Hypochonder und meint, die schlimmsten Gerüchte, Fotos und Einträge über sich zu finden, obwohl in Wahrheit meist eine gähnende Leere vorherrscht. Das ist dem Neurotiker nicht geheuer und versucht die Google-Suche in allen möglichen Wort- und Zahlenkombinationen zu optimieren – irgendetwas MUSS ja zu finden sein. Er verzweifelt an den geheim gehaltenen Informationen über sich und bittet zur Sicherheit einen Datenschutzbeauftragten um Hilfe, bevor alles zu spät ist.

3. Der Gleichgültige

Er hat sich auch einmal selbst gegoogelt, aber nur, weil die Suche gerade im Gespräch war und er nicht als einziger in der Runde unbeschäftigt sein wollte – wirklich interessiert haben ihn die Resultate jedoch nicht. Was will Google schließlich mit den Daten eines solch unwichtigen Menschen schon anfangen? Google ist jedenfalls um jede Bagatelle trotzdem froh, doch das ist diesem Typ einerlei.

4. Der Optimist

Er findet es schön, hin und wieder seinen Namen oder Bilder im Netz zu finden. Er freut sich über nette Einträge und versucht, die weniger willkommenen einfach zu ignorieren. Er versteht überhaupt nicht, warum sich so viele Menschen gegen ihre Fußspuren im Internet wehren – das ist eben fixer Bestandteil unserer modernen Gesellschaft. Sie sollten lieber froh sein, dass es so schöne Bilder von einem gibt.

5. Der Vermeidungstaktiker

Bevor er sich dem Stress ausgibt, unangenehme Gefühle bei unerwarteten Informationen zu entwickeln, steckt er lieber den Kopf in den Sand und weiß von alledem nichts. "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß", ist seine Devise und klinkt sich aus jeder internetbezognenen Diskussion rasch aus.

6. Der rationale Prüfer

Er vergewissert sich einmal monatlich, ob es neue Einträge über seine Person gibt, achtet aber im Grunde sehr auf eine geschützte Privatsphäre. Sollten Daten öffentlich werden, die seinem guten Ruf eher schaden könnten, nimmt er mit den nötigen Personen oder Behörden Kontakt auf und lässt sie sperren - auch wenn der Vorgang Zeit und Nerven kostet. Er lässt sich jedoch niemals aus der Ruhe bringen und bewahrt stets einen kühlen Kopf. Auch bekleidet er die Funktion als Aufklärer unter seinen Freunden und macht alle auf mögliche Gefahren aufmerksam, bittet aber auch seine wertvolle Hilfe an, um sich möglichst sicher im Netz bewegen zu können.

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