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Weihnachten muss nicht zur Beziehungsfalle werden
Weihnachten muss nicht zur Beziehungsfalle werden
Deagreez/iStock/Thinkstock

Beziehungsfalle Weihnachten: 6 Survival-Tipps für Ihre Beziehung

11.12.2018 um 09:30, Doris Pichlbauer
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Es weihnachtet sehr, aber: Das Fest der Liebe, der Besinnlichkeit und vor allem der Harmonie kann zur Beziehungsprobe werden. Die besten Survival-Tipps, damit Ihre Partnerschaft die Feiertage unbeschadet übersteht.

Warum kann Weihnachten überhaupt zu einer Beziehungsprobe werden? Durch die aufwendigen Vorbereitungen für die Feiertage sind viele gestresst. Alles soll möglichst perfekt sein. Eine Anspannung, die sich auch auf unsere Beziehungen überträgt. Sieben klassische Situationen und mögliche Lösungen, damit Sie die Festtage in Harmonie mit ihrem Partner verbringen können.

1. Deine oder meine Familie?

Wer kennt das nicht! Jedes Jahr dieselbe Frage: Bei wessen Familie wird der Heilige Abend verbracht? Als wären die Feiertage nicht ohnehin straff mit Weihnachtsessen und Familienbesuchen durchgeplant, stellt sich auch noch die heikle Frage, wer am Heiligen Abend beehrt wird. Man möchte niemanden enttäuschen, und so kann schnell gereizte Stimmung aufkommen. Manchmal gehen auch die Vorstellungen eines gemütlichen Weihnachtsabends auseinander: Sie möchten Heiligabend am liebsten alleine mit dem Partner und ohne die Verwandten zu Hause verbringen, der Partner hat aber bereits für das große Familienessen bei den Schwiegereltern zugesagt. Die einfachste Lösung in diesem Punkt: Ruhig bleiben, sich Zeit für ein wenig Zeit zu zweit reservieren und sich geschmeichelt fühlen, dass sich die Familie über ihre Anwesenheit freut.

Um den potentiellen Familienstreit abzuwenden, bietet es sich an, mit den Eltern und Schwiegereltern einen kleinen Zeitplan zu vereinbaren. Man kann den Heiligen Abend und den ersten Weihnachtsfeiertag für beide Seiten reservieren. In Jahren mit gerader Jahreszahl verbringt man den Weihnachtsabend zum Beispiel mit den Eltern und den nächsten Tag mit den Schwiegereltern und in Jahren mit ungerader Jahreszahl kommen erst die Schwiegereltern und dann die Eltern an die Reihe. Wenn Sie ausreichend Platz zur Verfügung haben, können Sie natürlich auch eine richtig große Familienfeier aus dem Fest machen und laden Eltern und Schwiegereltern am Heiligen Abend einfach zu sich nach Hause ein.

2. Wer bereitet alles vor?

Die To Do-Liste im Advent ist lang: Geschenke müssen besorgt und eingepackt werden, die Wohnung braucht ein wenig Dekoration und möchte noch mal durchgeputzt werden, um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Dazu will man bereit für die Gäste sein und muss das große Festessen vorbereiten. Da können die Nerven schon einmal blank liegen. Vor allem, wenn sich das Gefühl einstellt, dass man mit all den Vorbereitungen alleine dasteht, und der Partner sich um nichts kümmert oder zu wenig unterstützt. Der nächste Streit lauert da schon um die Ecke. Um diesem Thema erst gar keinen Raum zu geben, reden Sie rechtzeitig mit allen Beteiligten darüber und machen Sie gemeinsam eine Liste, wer welche Aufgaben übernimmt. So werden Sie entspannter und schneller mit allem fertig, und es bleibt Zeit für gemeinsame Zeit.

3. Weihnachtsbaum

Auch der Weihnachtsbaum kann zur Beziehungsfalle werden. Machen Sie aus dem Kauf des Baumes doch ein gemeinsames Projekt, und belohnen Sie sich nach erfolgreicher Auswahl mit einem gemütlichen Bummel über den Weihnachtsmarkt. Doch auch das Schmücken hat seine Tücken. Es stellen sich grundsätzliche Fragen wie: Wer übernimmt das Aufputzen des Baumes? Wie soll der Schmuck aussehen? Lassen Sie die leidige Frage, wer die Dekoration übernimmt, erst gar nicht aufkommen und erledigen Sie das gemeinsam. Besprechen Sie bereits im Vorfeld, wie Sie sich ihren Weihnachtsbaum vorstellen. Und nicht vergessen: Der Baum ist geduldig - man kann auch mehrere Dekorationsstile darauf vereinen.

Gemeinsam schmückt sich der Baum schneller

4. Punsch, Glühwein und Co.

Wenn der Besuch am Weihnachtsmarkt etwas zu feuchtfröhlich war, und man selbst oder der Partner ein wenig zu tief ins Glas geschaut hat, kann das für gespannte Stimmung sorgen. Natürlich gehören Punsch und Glühwein genauso zur Weihnachtszeit wie einige altbekannte Weihnachtslieder. Es empfiehlt sich aber, die Beziehungsharmonie nicht durch allzu übermäßigen Konsum der wärmenden Getränke zu strapazieren. Besser zwischendurch das eine oder andere Glas Wasser oder auch mal einen alkoholfreien Autofahrerpunsch, und die Stimmung bleibt entspannt.

5. Brauchtum und Tradition

Gerade zu Weihnachten gibt es zahlreiche schöne Bräuche und Traditionen. Jede Familie hat da ihre eigenen Vorlieben. Für den einen ist Weihnachten ohne Christmette kein Weihnachten, dem anderen sind klassische Gepflogenheiten nicht so wichtig, stattdessen schon eher die weihnachtliche Partyszene. Um hier keinen unnötigen Streit vom Zaun zu brechen, ist es am einfachsten, seinen Partner zu akzeptieren, wie er ist. Man hat ihn ja so kennengelernt und liebt ihn gerade wegen seiner Eigenheiten. Ein weiterer Tipp, um nicht wegen der weihnachtlichen Gewohnheiten zu streiten, ist es, sich auf neue Dinge einzulassen. Man kann auch erst gemeinsam in die Christmette gehen und im Anschluss daran zusammen die Partyszene unsicher machen.

6. Budget für Weihnachtsgeschenke

Gerade für Paare kann das Budget für Weihnachtsgeschenke schnell zum Streitfaktor werden. Man möchte für seine Liebsten nur das Beste. Um hier unnötige Disharmonien zu vermeiden, kann man das Budget für gemeinsame Geschenke bereits vor dem Kauf absprechen und ein Preislimit festlegen. So vermeiden Sie Missverständnisse, und der guten Laune beim Schenken steht nichts mehr im Wege.

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