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Gemeinsame Erlebnisse beleben Freundschaften
Gemeinsame Erlebnisse beleben Freundschaften
maxoidos/iStock/Thinkstock

Wahre oder falsche Freundin? So erkennt man den Unterschied

20.02.2018 um 10:11, Weekend Online
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Keine Freundschaft ohne Reibungspunkte. Ab wann man jedoch alarmiert sein sollte, dafür gibt's ein paar untrügliche Zeichen. Hier die wichtigsten, die einen veranlassen sollten, innige Bekanntschaften zu hinterfragen.

1. Indiskretion

So ist es meist: Die beste Freundin ist die innigste Vertraute, kennt wie kein anderer die intimsten Geheimnisse, wundesten Punkte - schlichtweg Ihr Leben mit allen Hochs und Tiefs. Die Kunst des Schweigens geht hier über alles. Vorsicht ist angebracht, wenn jemand diese goldene Regel immer wieder missachtet.

2. Fehlende Augenhöhe

Die Gefahr, wenn sich eine der anderen dauerhaft unterlegen fühlt: Neid und Schadenfreude. Wie sich das äußert? Wenn Freundinnen einem Männer, Erfolgserlebnisse und Glücksmomente kleinreden oder madig machen und sich abwertende Kommentare nicht verkneifen können. Umgekehrt, sobald sie sich obenauf fühlen, sich daran weiden und diese Karte sofort ausspielen, als ob sie auf diesen Moment gewartet hätten.

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3. Kummerkasten-Dilemma

Sie erinnert sich nur an Sie, wenn sie Sorgen hat, redet viel von sich, beweist umgekehrt jedoch wenig Geduld und Einfühlungsvermögen für Ihre Probleme? Vorübergehend verzeihlich, aber kein Dauerzustand. Denn man verkauft sich unter Wert, wenn man sich mit dieser Rolle zufrieden gibt.

4. Platzhalter-Syndrom

Sie forciert das Zusammengehörigkeitsgefühl und nimmt Sie in Beschlag, lässt Sie aber links liegen, sobald Dritte im Spiel sind? Das sollte sich frau genauer ansehen.

5. Fehlender Respekt

Die Grenze zwischen liebevoll gemeinten Scherzen und untergriffigen Bemerkungen ist leider manchmal schmal gezogen. Es sollte jedenfalls nicht nur Gewohnheit werden, vor anderen vorgeführt oder belächelt zu werden.

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6. Zuverlässigkeit

Was für Partnerschaften gilt, trifft auch auf Freundschaften zu: Treffen und Zusagen einzuhalten ist auch ein Ausdruck der gegenseitigen Wertschätzung und Zeichen, dass man einander wichtig ist. Wer dazu neigt, regelmäßig andere kurzfristig zu versetzen, empfiehlt sich nicht gerade als Freundin.

7. Trennende Unterschiede

Einander gut zu ergänzen und gegenseitige Schwächen auszugleichen ist einer von vielen Faktoren für funktionierende Freundschaften. Wer unterschiedliche Zugänge und Vorstellungen schwer zulässt oder tolerieren kann, kann zum Hemmschuh für die persönliche Weiterentwicklung werden.

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8. Umklammerung

So schön enge Freundschaften sein können, so wichtig ist es, einander Luft zum Atmen zu lassen. Schlagend kann das werden, wenn eine in einer Beziehung ist, die andere jedoch gerade nicht. Bei aller Innigkeit Grenzen anzuerkennen wie die Intimität einer Partnerschaft oder das Bedürfnis, zwischendurch allein oder mit anderen zu sein, kann auch Impulse schaffen, die die Freundschaft immer wieder aufs Neue beleben.

9. Gleich-Sein-Zwang

Es erinnert ein wenig an Mädchen im Kindergarten: Wir wollen immer dasselbe und das zur selben Zeit. Die Falle: Man empfindet ein schlechtes Gewissen, wenn man einmal seinen eigenen Neigungen folgt oder absagt. In einer Freundschaft muss es drin sein, ehrlich sein zu dürfen und zu sagen, wenn einem gerade nach etwas ist oder auch nicht.

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10. Rechtfertigungszwang

Verführt dazu, zu Notlügen zu greifen, wenn man das Gefühl hat, immer mit der letzten Wahrheit hinter dem Berg halten zu müssen, weil es die Freundin vor den Kopf stoßen oder kränken könnte. Das schafft Stress und kann einem auf Sicht die schönste Freundschaft verleiden.

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