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Keine Angst vor Stromkosten?
Keine Angst vor Stromkosten?
iStock.com/WangAnQi

Woher kommt unsere Energie?

12.04.2022 um 13:18, Alexandra Nagiller
Woher kommt unsere Energie? Und wofür verwenden wir diese? Wie stark sind wir von Importen abhängig? Und wie klimafreundlich sind Strom und Co. überhaupt? Wir haben die Antworten.
  • 60 Prozent der Gasimporte (573 Petajoule!) werden wieder exportiert, nämlich 348 Petajoule.
    Vom Rest werden 40 Prozent zur Strom- und Fernwärmeerzeugung genutzt, 33 Prozent landen in der Wirtschaft und 23 Prozent in privaten Haushalten.
    Zur Info: 1 Petajoule entspricht 1015oder 1 Billiarde - 1.000.000.000.000.000 – und das entspricht 277 Mio Kilowattstunden (kWh)

  • Durchschnittlich verbraucht ein Haushalt in Österreich rund 18.220 Kilowattstunden Gas im Jahr.

  • 80 Prozent des importierten Gases stammen bisher aus Russland.

  • Mehr als 35 Prozent aller Rohölimporte stammen aus Kasachstan, 15 Prozent aus dem Irak, zehn Prozent aus Russland.

  • Die EU muss im Schnitt rund 54 Prozent ihrer benötigten Energie importieren, Österreich sogar knapp zehn Prozent mehr.

  • Energieimporte Österreichs: 8,26 Milliarden Euro
    4,9 Mrd.: Öl
    2,0 Mrd.: Gas
    0,9 Mrd.: elektrische Energie
    0,5 Mrd.: Kohle

  • Fast 24 Prozent des gesamten Energiebedarfs verbrauchen Raumwärme und Klimatisierung.

  • Der Verkehr ist mit 40 Prozent der Wirtschaftssektor mit dem größten Energieverbrauch in Österreich.

  • 36,5 Prozent unseres Energieverbrauchs stammen aus erneuerbaren Energien.
    Bei Strom sind es 78 Prozent.

  • Rund die Hälfte unseres verbrauchten Stroms (2020: 97.388 GWh) stammt aus Wasserkraft, ein Viertel davon wird aus dem Ausland importiert.
     
  • Ende 2020 waren in Österreich 3.068 Wasserkraftwerke in Betrieb. Fast 95 Prozent aller Wasserkraftwerke sind Kleinwasserkraft (bis 10 MW).
     
  • Rund 14 Prozent des österreichischen Stroms kommen aus der Verbrennung fossiler Energieträger
     
  • 3 Prozent der heimischen Stromerzeugung stammen aus Photovoltaik, Windkraft trägt 10 Prozent bei.
     

Quellen: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, Österreichische Energieagentur, Statistik Austria

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