Ein Löschflugzeug leert seinen Wassertank über der brennenden Insel
Die Feuerwehr kämpft mit Löschflugzeugen gegen den Brand auf Ciovo.
Miroslav Lelas / AP / picturedesk.com
Chronik
Die Feuerwehr kämpft mit Löschflugzeugen gegen den Brand auf Ciovo.
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Kroatien: Feuerinferno wütet auf Ferieninsel

28.07.2023 um 09:04, Stefanie Hermann
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Nicht nur Griechenland, auch Kroatien wird aktuell von schweren Bränden heimgesucht. Jetzt steht eine beliebte Ferieninsel in Flammen.

Die Rekord-Hitzewelle macht Europa noch immer schwer zu schaffen. Waldbrände greifen im Süden des Kontinents weiter um sich. Besonders schwer getroffen hat es neben Griechenland auch Kroatien. Erst am Dienstag haben heftige Brände die Altstadt von Dubrovnik bedroht. Das Feuer wurde mittlerweile unter Kontrolle gebracht. Jetzt herrscht erneuerter Alarm in der Region Dalmatien.

Erneuter Brandalarm

Am Donnerstagnachmittag ist ein Großbrand auf der bei Urlaubern beliebten Insel Čiovo ausgebrochen. Die Insel befindet sich westlich von Split. Eine Klappbrücke verbindet sie mit der Altstadt von Trogir.

Feuerwehr im Dauereinsatz

Das Feuer wurde um etwa 15:30 entdeckt. Seitdem sind mehr als 100 Feuerwehrleute mit über 30 Fahrzeugen im Einsatz. Löschflugzeuge versuchen das Feuer aus der Luft einzudämmen. Im 3- bis 4-Minutentakt steuern sie die Insel an. Noch gibt es keine Entwarnung. Auch über Nacht konnte das Feuer nicht vollständig eingedämmt werden. Einzelne Glutnester lodern immer wieder auf.

Wind erschwert Löscharbeiten

Die starken Winde, die über die Insel fegen, erschweren die Löscharbeiten erheblich, berichtet Ivan Kovačević, Kommandant der Feuerwehr des Landkreises Split-Dalmatien. "Wir haben die ganze Nacht gearbeitet. Das Feuer brennt immer noch auf 400 Hektar", sagt Marin Buble, Kommandant der Feuerwehr von Trogir gegenüber Radio Split. Wie lokale Medien berichte, sind Gebäude derzeit nicht Gefahr.

Urlauber packen Koffer

In den Sozialen Medien kursieren etliche Aufnahmen der brennenden Insel. Während so mancher Urlauber bereits seine Koffer packt, sind andere überzeugt, dass die Brände demnächst gelöscht sein werden.

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