Vergiftungstod in Italien: Ermittlungen gegen Ärzte
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Nach dem Tod eines 15-jährigen Mädchens und ihrer 50-jährigen Mutter infolge einer Lebensmittelvergiftung in der süditalienischen Provinz Campobasso ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen fünf Ärzte des lokalen Krankenhauses. Der Verdacht lautet auf fahrlässige Tötung. Der Ehemann der Frau, der ebenfalls erkrankte, wird derzeit im Krankenhaus Spallanzani in Rom behandelt und befindet sich weiterhin in kritischem Zustand.
Obduktion wird abgewartet
Die genauen Gründe für den Tod des Mädchens und seiner Mutter seien noch unklar, berichteten italienische Medien am Montag. Um die Todesursache zweifelsfrei zu klären, müsse das Ergebnis der Obduktion abgewartet werden, die bereits angeordnet sei, sagte die Sprecherin.
Fischgericht als Auslöser?
Die Familie hatte sich bereits zuvor zweimal in der Notaufnahme des Krankenhauses vorgestellt, war aber wieder nach Hause geschickt worden mit der Diagnose Lebensmittelvergiftung. Vermutet wurde demnach, dass ein Fischgericht beim Weihnachtsessen die Ursache war.