Thailand: Hungrige Affen auf Aggro-Raubzug
Der Ausbruch der Corona-Pandemie war gleichzeitig der Startschuss für einen ganz realen „Planet der Affen“-Film. Und Action ...
Keine Touristen, keine Fütterer
Seit das Virus auf der Welt grassiert, kommen kaum mehr Touristen mehr nach Lopburi. Und Urlauber waren gern gesehene Gäste für die dort in den antiken Tempeln lebenden Langschwanzmakaken, weil sie von ihnen immer schön brav gefüttert wurden.

Einbrecher-Gangs
Was macht man also, wenn die Hand, die einen füttert, nicht mehr da ist? Richtig, selbst auf Jagd gehen. Somit haben sich die hungrigen Makaken in Gangs zusammengetan und auf den Weg ins Stadtinnere gemacht, mit nur einem Ziel vor Augen: Essen! Dazu ist ihnen keine Hürde zu groß. Sie plündern nicht nur Mülltonnen, sie brechen auch in Geschäfte, Häuser oder Autos ein und kämpfen untereinander um die Nahrung.

Wie die Karnickel
Die Einheimischen stehen seit 2020 quasi vor einer Affen-Apokalypse, die schwer bis gar nicht in den Griff zu bekommen scheint. Denn: Als wären tausende, hungrig-aggressive Affen nicht schom Problem genug – die Makaken vermehren sich auch noch rasend schnell. Die Regierung hat deshalb bereits im Sommer 2020 angekündigt, mindestens 500 Makaken zu sterilisieren. Bis jetzt hat sich die Situation jedoch nicht wirklich gebessert.

Auswanderer vs. Fütterer
Viele Bewohner haben sich deshalb dazu entschieden, die Stadt zu verlassen. Einige kümmern sich aber noch liebevoll um die ausgehungerten Affen, geben ihnen Snacks, Zuckerdrinks und Co.