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Blitz über Stadt in der Nacht
Unwetter in Norditalien.
Unwetter in Norditalien.
iStock/@Evgeniy1

Hochwasser und Erdrutsche: Schweres Unwetter in Italien

22.09.2025 um 10:24, Jovana Borojevic & APA, Red
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In Ligurien kam es zu Schulausfällen und Bahnchaos. Am Comer See blockierten Erdrutsche die Straßen. Mailand warnte vor Flutgefahr in Parks und Unterführungen.

Italien hat einen massiven Herbsteinbruch erlebt. Heftige Unwetter haben die norditalienischen Regionen in der Nacht auf Montag getroffen und zahlreiche Schäden angerichtet. Schulen, Straßen und der Bahnverkehr waren stark betroffen, während Meteorologen eine längere Schlechtwetterfront prognostiziert haben.

Herbsteinbruch erschüttert Norditalien

In mehreren Regionen Norditaliens sind am Montag schwere Unwetter niedergegangen. Starker Regen, Sturm und lokale Überflutungen haben zu massiven Einschränkungen im Alltag geführt. Besonders Ligurien, die Lombardei und das Trentino standen im Zentrum der Wetterextreme.

Schulen und Bahnverkehr in Ligurien lahmgelegt

In Ligurien sind die Schulen geschlossen geblieben, um die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen zu gewährleisten. Zusätzlich ist der Bahnverkehr stark eingeschränkt gewesen, vor allem auf der Strecke zwischen Savona und Turin. Der Fluss Bormida ist über die Ufer getreten und hat für massive Verkehrsbehinderungen gesorgt.

Gefährliche Erdrutsche am Comer See

Am Comer See haben sich mehrere Erdrutsche ereignet, die wichtige Straßen blockiert haben. Medien berichteten, dass dadurch zahlreiche Ortschaften zeitweise nur schwer erreichbar waren. Die Feuerwehr hat hunderte Notrufe von besorgten Anwohnerinnen und Anwohnern entgegengenommen.

Regenchaos hat Mailand erfasst

Auch die Metropole Mailand hat unter den extremen Regenfällen gelitten. Die Stadtverwaltung hat die Bevölkerung eindringlich gewarnt, Grünflächen und Parks zu verlassen. Zudem wurden die Menschen aufgefordert, Unterführungen und hochwassergefährdete Gebiete zu meiden.

Erste Schneefälle im Trentino

Im Trentino hat der Winter bereits einen Vorgeschmack gegeben. Auf 2.500 Metern Höhe sind die ersten Schneefälle registriert worden, was für zusätzliche Herausforderungen gesorgt hat. Meteorologen haben vorausgesagt, dass sich die Schlechtwetterfront über mehrere Tage halten wird.

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