Bewaffnet: Flixbus wegen Terrorverdacht gestoppt
Einen Schockmoment erlebten gestern die Fahrgäste eines Flixbusses auf dem Weg nach Brüssel. Plötzlich stoppte das Fahrzeug, mehrere schwer bewaffnete Polizisten durchsuchten es. Offenbar bestand Terrorgefahr.
Sprengstoffspürhunde im Einsatz
Nach übereinstimmenden Medienberichten war der Bus auf dem Weg vom französischen Lille in die belgische Hauptstadt Brüssel. In der Nähe der Gemeinde Wetteren wurde das Fahrzeug von der belgischen Polizei gestoppt und auf ein abgesperrtes Gelände geleitet. Die Beamten durchsuchten das Fahrzeug von außen und mit Sprengstoffhunden von innen nach verdächtigen Gegenständen. Gefunden wurde angeblich nichts, weitere Informationen seitens der Polizei liegen derzeit nicht vor.
Passagier schlägt Alarm
Auslöser des Alarms war ein Fahrgast, der sich in besagtem Flixbus befand. Er soll ein Gespräch zwischen zwei Personen an Bord mitbekommen haben, in dem es um einen geplanten Anschlag ging. Daraufhin alarmierte er die Polizei, die den Bus schließlich aus dem Verkehr zog und einer eingehenden Kontrolle unterzog.
Verdächtige festgenommen
Die Beamten sollen mindestens drei Verdächtige festgenommen haben, teilweise ist auch von vier die Rede. Nähere Angaben zu den Festgenommenen liegen noch nicht vor. Auch die anderen Fahrgäste wurden befragt. Ob es sich tatsächlich um einen geplanten Terroranschlag handelt, ist noch unklar. Laut dem belgischen Justizminister Paul Van Tigchelt wird der Vorfall ernst genommen.
